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Beitrag vom Donnerstag, 13. Dezember 2018

Zwischenstopp auf dem Weg nach Norwegen

Es führen viele Wege nach Norwegen, doch keiner ist so beliebt wie jener über Dänemark. Vom Fähranleger in Hirtshals im äußersten Norden des Landes geht es zum Beispiel mit den Schiffen der Fjord Line schnurstracks nach Süd- oder Westnorwegen. Wählt man hingegen die Vogelfluglinie, führt die Reise über Kopenhagen und die spektakuläre Öresundbrücke zunächst nach Schweden und später direkt nach Ostnorwegen und in die Hauptstadt Oslo. Egal welche Route man wählt, ich empfehle, sich bei der Anreise etwas Zeit zu lassen. Im Grunde ist Norwegens südliches Nachbarland Dänemark viel zu interessant, um dort einfach durchzurauschen. Neben vielen spannenden Natur- und Kultursehenswürdigkeiten gibt es dort auch norwegische Geschichte zu erleben.

Über 400 Jahre lang, bis zum Unionswechsel 1814, wurde Norwegen von Dänemark aus regiert und war ein Teil des Landes. Dementsprechend stark waren und sind die Einflüsse. Am besten lassen sich diese an der Sprache festmachen. Das Norwegische, das aus den zwei Varianten Bokmål und Nynorsk besteht, ähnelt stark dem Dänischen, aus dem es sich auch ableitet. Gut 90% der Wörter sind ganz oder teilweise deckungsgleich.

Norwegische Geschichte spürt man am besten in Kopenhagen auf. Viele norwegische Intellektuelle wählten bis in das 19. Jahrhundert hinein die dänische Hauptstadt zu ihrem Wohn- und Studienort. Der bekannteste von ihnen ist sicherlich der aus Bergen stammende Dichter, Dramatiker und Historiker Ludvig Holberg.

Rein optisch trifft man auf Norwegen in Gestalt von Kopenhagens Marmorkirche (Frederiks Kirche). Erbaut wurde sie aus Gestein aus dem norwegischen Ort Lier.

Ein klarer Vorteil Dänemarks ist das Wetter. Wo keine Berge, da auch kein Regenstau. Insofern kann sich die einwöchige Übernachtung in einem dänischen Ferienhaus. durchaus lohnen, vor allem für Familien, die vor dem „Abenteuer Norwegen“ noch einmal Sonne tanken und Strand erleben wollen. Empfehlenswert ist da z.B. der Besuch einer der zahlreichen dänischen Dünen, unter anderem, da es von ihnen nicht allzu viele in Norwegen gibt. Besonders eindrucksvoll ist die Wanderdüne Råbjerg Mile die vom Fähranleger in Hirtshals gut zu erreichen ist.

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