Beitrag vom Mittwoch, 25. Dezember 2013
Zeit der Besinnung und des Julebukk
Der erste Weihnachtsfeiertag ist in Norwegen, wie auch in Deutschland, ein Tag zum Durchatmen und Ausruhen, zumindest für die Erwachsenen. Die Kinder werden nun, zumindest in einigen Regionen des Landes, erst richtig aktiv, was folgende Bewandtnis hat:
In der Weihnachtszeit wurde früher ein julebukk, also ein Weihnachtsbock, geschlachtet, als Zeichen der Fruchtbarkeit und als Hoffnung auf ein ertragreiches Jahr. Später wandelte sich die Tradition dahingehen, dass man julebukk ging. Vor allem Kinder verkleideten sich als Bock, zogen von Haus zu Haus, trieben Schabernack und wurden mit Weihnachtsessen „ruhig“ gestellt. Heute ist diese Sitte nicht mehr ganz so verbreitet, kann aber gerade auf dem Lande noch beobachtet werden. Die Kinder treiben nun jedoch weniger Unsinn, singen dafür aber Weihnachtslieder und bekommen Süßes als Belohnung.
Hier eine alte Postkarte, die die Tradition veranschaulicht:
Verfasst von Martin Schmidt
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