Beitrag vom Montag, 04. November 2013
Wo Konstantinopel ein Berg ist
Copzright: Sigurd Rage (flickr)
Die Wikinger waren ja viel rumgekommen. Auf Island ließen sie sich nieder, in England und Irland auch. Sogar Amerika entdeckten sie, und dass 500 Jahre vor Kolumbus.
Doch nicht nur im Norden machten die Normannen die Länder unsicher, nein auch in den Süden drangen sie vor, u.a. bis nach Konstantinopel. Hier bildeten Wikinger aus Norwegen, Schweden und Dänemark sogar die Leibgarde des byzantinischen Kaisers, die sogenannte Warägergarde.
Im Altnordischen nun trug Konstantinopel den Namen Miklagarðr, was mit „Große Stadt“ übersetzt werden kann. Das Wort wandelte sich später Myklegard.
Konstantinopel heißt heute Istambul und liegt noch am gleichen Fleck wie vor 1000 Jahren. Der alte Wikingername hingegen wanderte gen Norden, bis auf die Insel Spitzbergen. Hier finden wir heute den Berg Myklegardfjellet. Und wer hätte nun gedacht, dass dieser etwas mit dem alten Konstantinopel zu tun hat?
Verfasst von Martin Schmidt
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