Beitrag vom Freitag, 17. Januar 2020
Winterfreuden anno 1916
Norwegen kann durchaus mit Fug und Recht als Heimat des Wintersports gelten. Egal ob moderne Langlauftechniken, der alpine Slalom, der Biathlon oder das Skispringen, die Heimat dieser Innovationen auf dem Bereich des Sports kann in Norwegen gefunden werden. In unseren hochtechnologischen Zeiten, in denen es in Rennen um Hundertstel geht und auch in der Freizeit um das beste Material gekämpft wird, lohnt durchaus ein Blick zurück in jene Zeiten, als es noch deutlich mehr um den Spaß an der Freude ging.
Der erste winterliche Film, der den Skisport in seiner Urfassung dokumentiert, entstand 1906 am Holmenkollen. Doch auch etwas jüngere Streifen sind nicht minder faszinierend. Freilich, es liegt durchaus auch daran, dass bei der schwarz-weißen Bildgebung immer einen Hauch Romantik mitschwingt, aber ich finde, man kann die Freude auch an den Gesichtern der Wintersportler ablesen. Auch das unglaubliche Getümmel am Bahnhof, das der Film gut einfängt, finde ich faszinierend. Skisport war 1916 in Oslo, das damals noch Kristiania hieß, eben ein Massensport. Und das nicht nur auf dem Gebiet des Langlaufs. Auch Skispringen wurde von Hunderten, wenn nicht gar Tausenden ausgeführt. Zeitweise gab es, so berichten es die Analen, über 300 Sprungschanzen in der Stadt. Ein erstaunliche Zahl.
Jedenfalls, hier ist nun der Film, den ich euch gerne zeigen möchte:
Verfasst von Martin Schmidt
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