Wetterkapriolen

Beitrag vom Mittwoch, 18. Februar 2015

Wetterkapriolen auf den Lofoten

Die Inselgruppe der Lofoten ist bekannt für ihr wechselhaftes Wetter. 2007 durfte ich dies bei einer Winterreise dorthin selbst erleben. Innerhalb weniger Minuten war alles dabei, angefangen von Windstille und Sonnenschein, bis hin zu kräftigen Böen und starkem Schneefall.
Dieser Tage war es jedoch noch extremer. Erst fegte der Wintersturm „Ole“ über den Norden hinweg, danach folgte traumhaftes Winterwetter.

Saskia aus Alta wusste über „Ole“ zu berichten:

„Vergangenen Samstag ging es los – Sturm „Ole“ traf ein und brachte uns eine Woche Wind, Wind, Wind und täglich neuen Schnee. Die Küstenorte waren am stärksten betroffen und einige Inseln wurden nach Krisensitzungen evakuiert. Die Überlandstrassen waren vielerorts nicht passierbar, nicht zuletzt durch eine Lawine verschüttet.

Alta liegt eigentlich geschützt und ruhig, doch auch hier wollte man oft nicht mehr vor die Tuer gehen, um nicht weggeweht zu werden. Bzw. musste man erst einmal aus der Tür gelangen. Allein Sonntag Morgen lag mindestens ein halber Meter dichter, schwerer Schnee vor meiner Haustür. Die einzige Chance war ein freischaufeln ums Haus herum von der Terrasse. Welch Eingebung, dass ich den Abend zuvor die Schneeschaufel mit ins Haus genommen hatte. (Was man manchmal so unbewusst sinniges tut ;) ). Drei weitere Tage das gleiche Spiel. Meine alte Nachbarin und ich haben einfach eine ungünstige Lage der Eingangstüren, plus Steintreppe, plus Parkplatz … In der letzten Woche habe ich so viele Stunden Schnee geschaufelt … Das reicht für mindestens ein Monat Fitnessstudio.“

Wie man sich das ganze vorstellen muss, zweigen diese drei Lofoten-Videos.

Sturm „Ole“ braust heran

Fahren bei Sturm

Sonne und Schnee satt am Valentinstag

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