Beitrag vom Freitag, 08. Mai 2015
Was gibt’s zu essen?
Gastbeitrag von Mary
Ich hatte mal wieder Besuch! Juhu! So viele liebe Leute, die mich alle besuchen kommen. Diesmal überkam es uns irgendwie, typisch norwegische Produkte und typisch norwegisches Essen in den Vordergrund zu stellen. Jetzt seht ihr alle Fisch, Fisch und Fisch vor eurem geistigen Auge, ne? Doch ihr werdet staunen.
Es ging gleich am ersten Abend mit Pizza los. Grandiosa – Norwegens meistgegessene Pizza. Aus der Packung raus, in den Ofen rein, 10 min, fertig, gut!
Und dann kam am nächsten Tag der große Einkauf. Der Wagen gerammelt voll. Waren wir froh, dass wir das Auto leihen durften. Übrigens, im Supermarkt haben einige meiner Schüler, um Geld für einen Pfadfinderausflug zu sammeln, Waffeln verkauft. Ganz typisch, musste sein!
Gastkommentar:
„Einfach nur lecker!!! Super soft und nicht so süß. Dazu gab es keine süße, sondern eine Art saure Sahne. Die werde ich bestimmt auch mal in Deutschland backen.“
Nach getaner Arbeit erstmal Würstchen mit Brötchen und natürlich Idun-Ketchup. Und nach einer kleinen Nachmittagtour natürlich Kvikk-Lunsj, die norwegische Tourschokolade.
Am nächsten Tag ging es nach Trondheim. Aber jetzt hatten wir eingekauft und es konnte zum Frühstück auch Knäckebrot und brunost, also braunen Käse, geben. In Trondheim haben wir uns dann gleich mal an Fisch gewagt. Für uns ganz traditionell im Irish Pub, mit Chips, und als Wegzehrung gab es Bixit Blaubeerkekse.
Gastkommentar:
„Die Vielfalt an Knäckebrot ist einfach Wahnsinn. Es gibt sogar welches mit Cranberries oder eines, das fast nur aus Körnern bestand. Schade, dass es diese Vielfalt nicht auch in Deutschland gibt. Denn an das Knäckebrot kann man sich echt gewöhnen.“
An unserem faulen, verregneten Sonntag haben wir dann etwas ganz, ganz typisch norwegisches gegessen: Tortillas selbst gefüllt. Das ist hier gerade total „in“ und kommt häufig auf dem Tisch. Man kann alles fertig im Supermarkt kaufen. Im Gegensatz zum Nutella. :D Die habe ich noch im kleinsten indischen Dorf bekommen, aber hier? Pustekuchen. :D Naja, sie haben genug eigene Varianten, um den deutschen Besucher nicht zu sehr die Heimat vermissen zu lassen.
Gastkommentar:
„Wo ist die Nutella? Wie kann es ein so großes Lebensmittelgeschäft geben und keine Nutella?
Die Alternative war aber auch okay (und in verschiedenster Art und Weise vorhanden).“
Den Donnerstag haben wir dann gleich mal verrückt begonnen: gekochter Dorschrogen aufs Brot.
Samstag gab es dann ganz traditionell Milchreis mit Zimt und Zucker. Und Grandiosa in mehreren Varianten zum Ostersonntag ist doch auch mal was.
Gastkommentar:
„Wisst ihr wie Dorschrogen aussieht? Wie ein Gehirn. Vor allem ist die Blase, in der die Fischeier waren, richtig groß, ich will mir gar nicht vorstellen wie groß der Fisch erst war.“
Montag hatten wir Besuch, da gab es dann Fisch und Fischklößchen (mein Gefrierschrank ist noch immer erschreckend voll und ich bin froh, dass alle beim Leeren helfen).
Und am letzten Tag waren wir in unserer fantastischen Bäckerei und haben geschlemmt. Ein kulinarischer Besuch in Norwegen. :-)
Verfasst von Martin Schmidt
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