Beitrag vom Samstag, 14. Mai 2016
Vanna – Inselperle im Nordatlantik
Nördlich von Tromsø liegt Insel Vanna, auch Vannøya genannt. Ihr Name leitet sich nicht von Wasser (vann), sondern vom altnordischen Wort vǫrn (vern), Schutz, ab. Dies ist durchaus ernst zu nehmen, streckt sich das 227 km² große Eiland doch wehrhaft dem offenen Meer entgegen und verschafft so dem Hinterland ein vergleichsweise mildes Klima.
Vanna ist in vielerlei Hinsicht besonders. Zunächst einmal punktet die Insel bei der Erreichbarkeit. Wer einmal ohne viel Aufwand eine der sehenswerten, aber abgelegenen Inselwelten Nord-Norwegens erleben möchte, ist hier genau richtig. 6 bis 10 Mal pro Tag setzen Fähren ab Hansnes über.
Die Inselstraße umrundet zwar Vanna nicht komplett, bietet aber an jeder Stelle grandiose Panoramablicke über das Nordmeer und auf die umliegenden Bergketten.
Eine solche findet sich auch in der Mitte Vannas. Bis zu 1031 m (Vanntinden) ragen die Gipfel auf. Diese gruppieren sich um ein einsames, unberührtes Tal, das ein beliebtes Ziel bei Wanderern ist. Start ist der Vannøy Sjøcamping in Kvalvåg. Weitere markierte Wege folgen der Küste (kyststien) und starten in Vannalven und Hamre. Zu erleben sind u.a. tolle Sand- und Geröllstrände.
Eine Wanderkarte ist auf dieser Seite zu finden.
Vannas Bergwelt, mit kleinen Birkenwäldern im Süden, und sanft ansteigenden Bergflanken im Westen ist in jeder Hinsicht ein arktisches Erlebnis. Da reicht schon der Blick auf google streetview:
Verfasst von Martin Schmidt
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