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Beitrag vom Dienstag, 17. September 2013

Tv-Tipps 17.9-6.10.13

Sarah Wieners erste Wahl

17.9., 17.30 Uhr, arte, 45 Min.

Folge 7/10, Kabeljau von den Lofoten
Um einen Fisch erster Wahl zu bekommen, zieht es Sarah Wiener an den Polarkreis, nach Norwegen auf die Lofoten. Dort fängt Fischer Børge Iversen Kabeljau. Er benutzt kein Schleppnetz bei seiner Arbeit, sondern die Langleine – das schont die Bestände und verhindert zu viel Beifang. Auf Norwegisch heißt Kabeljau Skrei, die Fangsaison ist von Januar bis März. Dann wird der Fisch tonnenweise gefangen und anschließend drei Monate lang an der Luft getrocknet, um zu Stockfisch zu werden. Vor allem in Italien und Portugal gilt Stockfisch aus Norwegen als Delikatesse und fehlt auf keiner Speisekarte, aber auch in Norwegen selbst gibt es unzählige Rezepte, um ihn zuzubereiten. Lutefisk etwa, in Birkenaschenlauge eingelegter Stockfisch, der mit Kartoffeln, Erbsen, Karotten und einer Soße aus ausgelassenem Speck serviert wird. Sarah Wieners Kabeljaurezept aber heißt: Norwegischer Fischsalat.

Den Tagen mehr Leben!

18.9., 22 Uhr, SWR, 90 Min.
Für Anne geht ein Traum in Erfüllung: Mit ihrem Ehemann Norbert reist sie nach Dänemark, um von dort zu den Pottwal-Revieren am norwegischen Nordkap zu fahren. Doch dann kommt es zu einem schweren Streit. Der ohnehin entnervte Norbert lässt Anne in Dänemark sitzen. Zum ersten Mal seit 40 Jahren auf sich alleine gestellt, findet Anne in dem Meeresbiologen Konrad einen Freund. Bald realisiert sie, dass sie in ihrer Ehe stets die zweite Geige gespielt hat. Als Norbert auftaucht, um sich zu versöhnen, trifft er auf eine veränderte Frau _ die nicht weiß ist, ob ihre Ehe eine Zukunft hat.

Für Anne Bruckmann geht ein Traum in Erfüllung, als sie mit ihrem Ehemann Norbert ein Reise ans Nordkap zu den Pottwal-Revieren antritt. Schon kurz nach der Ankunft in Dänemark kommt es zu einem schweren Streit und der ohnehin entnervte Norbert bricht den Urlaub ab. Anne will nun die Reise allein fortsetzen. In dem sensiblen Meeresbiologen Konrad findet sie einen guten Freund und Verehrer. Schon lange träumt Anne Bruckmann davon, mit ihrem Ehemann Norbert ins wildromantische Norwegen zu reisen, um einmal im Leben jene Tiere zu sehen, die sie so faszinieren: die majestätischen Pottwale. Nun ist es endlich soweit: In einem Wohnmobil wollen Anne und Norbert von Dänemark aus zur norwegischen Küste aufbrechen. Doch der Urlaub steht von Beginn an unter keinem guten Stern. Es kommt schließlich zu einem heftigen Streit, der damit endet, dass Norbert die Heimreise antritt. Anne beschließt, die Reise alleine fortzusetzen. Durch Zufall lernt sie die alleinstehende Ärztin Katja kennen. Die beiden Frauen verstehen sich auf Anhieb prächtig, und so verschiebt Anne ihre Weiterreise und lernt den sympathischen Meeresbiologen Konrad kennen. Zu Hause in Deutschland ist Norbert hin- und hergerissen zwischen seiner Sehnsucht nach Anne und Frustration über ihre schon lange ins Stocken geratene Beziehung. Gemeinsam mit seiner erwachsenen Tochter Sonja fährt er schließlich zurück nach Dänemark, um Anne zu ihrem Geburtstag zu überraschen. Sehr schnell aber zeigt sich, dass Anne nicht bereit ist, ihre neu gewonnene Freiheit einfach wieder aufzugeben und in ihr altes Leben zurückzukehren.

Die European Outdoor Film Tour

19.9., 20.15 Uhr, ZDF Kultur, 60 Min.
Auf einer 27-Meter-Welle reiten. Bei Minus 45 Grad Celsius einen Gipfel besteigen. Vom höchsten Gebäude der Welt springen. Seit zwölf Jahren bringt die European Outdoor Film Tour die faszinierende Welt des Outdoorsports auf die große Leinwand. Mit ihrem abwechslungsreichen Kurzfilmprogramm, bestehend aus Outdoor-/Extremsportfilmen sowie Abenteuerdokus ist die erfolgreiche Festival-Tour alljährlich von Oktober bis Dezember in neun europäischen Ländern unterwegs. BAFFIN BABES (Kanada) Die Baffin Babes legen in 80 Tagen 1200 Kilometer auf Skiern zurück und beweisen in der arktischen Eiswüste, dass auch Frauen ziemlich hart im Nehmen sind. LIFECYCLES (Kanada) Das Rad gilt als die größte Erfindung der Menschheit – Life Cycles setzt ihm in bewegenden und ästhetischen Bildern ein eindrucksvolles Denkmal. DARKSIDE OF THE LENS (Irland) Fotograf und Kameramann Mickey Smith lässt die Zuschauer die Welt mit seinen Augen sehen: als surfender Beobachter zwischen Wasser und Wellen. BEING THERE (Norwegen, Schweden, Japan)Powderturns mit Meeresblick – das gibt es nur in den Fjorden Norwegens und auf den Lofoten – und das ist selbst für die besten Freeskier der Welt ein ganz besonderes Erlebnis.

Ostsee Report

22.9., 18 Uhr, NDR, 45 Min.
In Nordnorwegen ist der erste Schnee gefallen / Herbstalltag im Polar-Zoo, dem nördlichsten Tierpark der Welt / Arbeitsplatz Fjord: deutsche Ärztin in Norwegen / Geklonte Weihnachtsbäume aus Dänemark? Ein Versuch bringt nicht die gewünschten Ergebnisse
In dieser Ausgabe „Ostsee Report“ stellt Udo Biss einige der schönsten und spektakulärsten Landschaften im Norden vor. Mit dem deutschen Busfahrer Andreas Seefeld, der seit acht Jahren in Norwegen lebt, befährt er den legendären Trollstigen. Der nur im Sommer geöffnete Bergpass, der zum berühmten Geirangerfjord führt, gilt mit seinen elf Haarnadelkurven als „die“ Traumstraße des Nordens. Mit Steigeisen und Eispickel geht es danach auf den Jostedalsbreen. Der größte europäische Festlandsgletscher ist die zweite Heimat der Schweizerin Heidi Zimmermann. Seit vielen Jahren organisiert sie in den Sommermonaten geführte Touren über das ewige Eis. Ganz heiß hingegen wurde dem NDR Taucherteam, als es vor der nordisländischen Küste im Meer tauchte. Denn im Eyafjord befindet sich eines der außergewöhnlichsten Naturphänomene Europas: ein so genannter Smoker. Aus einer untermeerischen heißen Quelle sprudelt ununterbrochen kochend heißes Wasser.

Was Du nicht siehst

26.9., 17.05 Uhr, arte, 25. Min.
Die norwegische Inselgruppe Spitzbergen, auf Norwegisch Svalbard, liegt nur 800 Kilometer südlich des Nordpols. Mutig bereist Sophie Massieu diese unwirtliche und wenig bekannte Gegend, die seit Jahrtausenden von wild lebenden Tieren bevölkert wird. Ab dem 17. Jahrhundert haben sich auch einige wenige Menschen hierher gewagt: Walfänger, Abenteurer und Jäger, aber auch Wissenschaftler, die die enormen Kohlevorkommen Spitzbergens entdeckten. Mit dem Bergbau begann die Besiedelung der Inseln, Stollen wurden in die Erde getrieben und es entstanden Städte für die Arbeiter. Den Spuren dieser Abenteurer wird Sophie Massieu heute folgen

Auf der Jagd nach dem Nierenstein

Film, 28.9., 7.55 Uhr, MDR, 85 Min.
Der achtjährige Simon soll seinen Großvater nach Kopenhagen begleiten, wo der alte Mann sich mit ehemaligen Musiker-Freunden treffen will. Da wird der Großvater über Nacht schwer krank. Dem Rat seines Teddybären folgend, lässt Simon sich mit Hilfe eines Zaubertranks aus seinem magischen Chemiekasten auf mikroskopische Größe verkleinern. Er schlüpft in den Körper seines Großvaters, um die Ursache für dessen Erkrankung zu erforschen. Mit der Unterstützung der beiden Blutkörperchen Karta und Alveola wird er fündig. Nierensteine, so lautet die Diagnose. Nun gilt es, die tückischen Salzhacker, die gerade einen besonders großen Nierenstein aufbauen, auszuschalten. Dies erweist sich als ebenso schwieriges wie abenteuerliches Unterfangen… Das Spielfilmdebüt der Norwegerin Vibeke Idsöe ist ein außergewöhnlicher Familienfilm. Aufregend und spannend, bezaubernd und tricktechnisch hervorragend gestaltet, wird dieses von Herzenswärme und Weisheit erfüllte Werk Jung und Alt gleichermaßen begeistern. Der Film war in seinem Entstehungsland Norwegen einer der erfolgreichsten Filme im Bereich Family Entertainment. Jeder zehnte Norweger hat sich bei diesem Abenteuer im Kino köstlich unterhalten. Dreh.

Was Du nicht siehst

3.9., 6 Uhr, arte, 40 Min.
Die norwegische Inselgruppe Spitzbergen, auf Norwegisch Svalbard, liegt nur 800 Kilometer südlich des Nordpols. Mutig bereist Sophie Massieu diese unwirtliche und wenig bekannte Gegend, die seit Jahrtausenden von wild lebenden Tieren bevölkert wird. Ab dem 17. Jahrhundert haben sich auch einige wenige Menschen hierher gewagt: Walfänger, Abenteurer und Jäger, aber auch Wissenschaftler, die die enormen Kohlevorkommen Spitzbergens entdeckten. Mit dem Bergbau begann die Besiedelung der Inseln, Stollen wurden in die Erde getrieben und es entstanden Städte für die Arbeiter. Den Spuren dieser Abenteurer wird Sophie Massieu heute folgen.

Wildes Skandinavien

3.9., 14.30 Uhr, arte, 45. Min.
Neuschnee im Sommer – in Norwegens Tundren und auf den Hochebenen, den „Fjells“, ist das nicht selten. Das nördlichste Land Europas hat sich ein wenig Eiszeit bewahrt. Gewaltige Gletscher haben vor langer Zeit die Gebirge abgeschliffen und die Fjorde geformt. Norwegens atemberaubende, raue Natur wirkt mit ihren baumlosen Ebenen, durch die Rentierherden und Moschusochsen ziehen, als wäre die Zeit vor 10.000 Jahren stehen geblieben. Moschusochsen konnten erst in den 40er Jahren wieder erfolgreich in Norwegen angesiedelt werden. Auf den windigen Bergkuppen fühlen sie sich wohl. Der Film begleitet eine der Herden durchs Jahr, folgt ihr auf ihren Wanderungen, zeigt die Tiere bei der Paarung, der Aufzucht der Jungen und bei den erbitterten und gewalttätigen Brunftkämpfen im Herbst. Anmutiger geht es bei den Ohrentauchern zu, die im Frühjahr um die besten Plätze für ihr Schwimmnest zanken. Im Gegensatz zu den Gebirgen herrscht entlang der Küste Norwegens bis weit in den Norden ein mildes Klima. Der warme Golfstrom lässt die Fjorde nicht zufrieren. An ihren Ufern gedeihen selbst unweit des Polarkreises noch Apfelbäume. Auf dem Meer gehen majestätische Seeadler auf die Jagd nach Fischen. In den küstennahen Wäldern pirscht der Luchs auf der Suche nach Beute durchs Unterholz. In den Bergen zieht sich der Winter endlos hin und im Sommer prangt das Hochland in den Farben unzähliger Blumen. Die schönste Zeit des Jahres aber ist der kurze und frühe Herbst, wenn alles in roten und gelben Farben glüht. Wenn die Brunft bei den Rentieren und Moschusochsen vorüber ist, kehrt Stille ein, der Schnee legt sich über das Land, die Bergtundra, die Fjorde und die Wälder der Küsten Norwegens, der letzten Bastion der Eiszeit.

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