Beitrag vom Mittwoch, 11. April 2018
Stadtplanung – Der Barcode-Trend
Bane Nor ist die Investitionsgesellschaft der norwegischen Bahn und steht nicht nur für neue Streckenprojekte, sondern auch für die Erschließung und Bebauung von Grundstücken auf ehemaligen oder oberhalb von bestehenden Schienengeländen. Bekanntestes Projekt ist dabei vermutlich der so genannte „Barcode“ in Oslo, eine Flanke schmaler Häuser am Hafen, in unmittelbarer Nähe zur Oper. Die Gebäude wurden so errichtet, dass diese die Stadt nicht von der Frischluftzufuhr aus Richtung des Fjordes abschirmen.
Bane Nor plant nun eine Reihe ähnlicher Projekte in anderen norwegischen Städten, allen voran Moss und Hamar.
Die 31.000-Einwohner-Stadt Moss wird eine bebaute Uferpromenade entlang des Oslofjords erhalten. Das gleichgroße Hamar liegt hingegen an Norwegens größtem See, dem Mjøsa, und wird entlang dessen Ufer ein neues städtebauliches Aussehen annehmen. Die Orte liegen nur 60 bzw. 130 Kilometer von Oslo entfernt und werden in den kommenden Jahren durch Schnellzugverbindungen an die boomende Hauptstadt angebunden.
Weitere „Barcode“-Projekte sind in den Wachstumsorten Skien, Kristiansand, Sandnes und Stavanger angedacht.
Verfasst von Martin Schmidt
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