Beitrag vom Donnerstag, 18. Januar 2024
Sport in Norwegen
Das Land ist eine Nation, die sich auch in ihrer Leidenschaft für den Sport wiederfindet. Schließlich ist Norwegen nicht nur bekannt für seine wunderschöne Natur, sondern auch für seine Erfolge in zahlreichen Sportarten. Damit nicht genug, gilt die Nation im Norden Europas als maßgeblich für die Entwicklung des alpinen Skisports.
Ideal für Ski und Langlauf
Die weitläufige Naturlandschaft ermöglicht den Einheimischen zahlreiche Sportarten auszuüben. Die herausragenden Leistungen, die norwegische Sportler in verschiedenen Disziplinen erreicht haben, machen ihre Landsleute nicht nur stolz, sondern sind auch in der Sportwetten-Branche Fixpunkte des Wettangebots.
Dort hat auch der Wintersport seinen fixen Platz in den zahlreichen Kategorien gefunden und begeistert Fans in aller Herren Länder. Dieser sorgt nicht nur während der Großevents, wie Olympischer Winterspiele bei den Sportwetten für hohe Umsätze. Hier stehen in Norwegen vor allem der alpine Skilauf und der Langlauf im Mittelpunkt des Interesses.
Die Superstars des Wintersports kommen aus Norwegen
Schließlich ist das Land internationale für seine Skitradition bekannt. Die Landschaft in Norwegen bietet ideale Bedingungen für die Ausübung dieser Sportarten, das zeigt sich auch an der Klasse der Sportler aus Norwegen. Einige der besten Skifahrer und Landläufer der Welt kommen oder kamen aus dem skandinavischen Land.
Aksel Lund Svindal begeisterte viele Jahre den Skizirkus mit seinen herausragenden Leistungen und galt zu seiner Zeit als der beste der Welt. Marit Bjørgen hingegen ist mit ihren insgesamt 15 olympischen Medaillen die bis heute erfolgreichste Wintersportlerin bei Olympischen Spielen. So gewann die Norwegerin allein achtmal eine goldene Medaille bei Olympia.
Erling Haaland sorgt im Fußball für Aufsehen
Doch Norwegen ist nicht nur für seine Fähigkeiten im Skisport bekannt. Ganz im Gegenteil, wie auch im Rest der Welt hat der Fußball im hohen Norden einen wichtigen Stellenwert. Genau wie in anderen Sportarten auch dominiert hier eine Einzelpersönlichkeit. Die norwegische Fußball-Nationalmannschaft kann zwar mit den Erfolgen anderer Teams nicht ganz mithalten, doch treue und euphorische Fans sorgen immer wieder dafür, dass Mannschaften aus Norwegen für Aufsehen sorgen.
Doch aktuell stehen sie alle im Schatten eines einzigen Spielers. Der Norweger Erling Haaland wurde einst der englischen Spitzenmannschaft von Manchester United zum Kauf angeboten, doch deren Management lehnte ab. Das sollte sich noch als gravierender Fehler erweisen. Haaland ging zu Red Bull Salzburg, startet dort eine internationale Karriere, die ihn in wenigen Jahren auf den internationalen Fußball-Olymp führen sollte. Genau wie in Norwegen schoss Haaland auch in Österreich Tor um Tor. Das erregte die Aufmerksamkeit zahlreicher internationaler Top-Klubs. Borussia Dortmund engagiert den norwegischen Stürmer und legt somit den Grundstein für seine weitere Karriere. Nach dem Transfer zu Manchester City ist Haaland endgültig im Konzert der Großen angekommen.
Bereits in seiner ersten Saison gewann er mit der Mannschaft von Trainer-Star Pep Guardiola das Triple aus UEFA-Champions League, Meisterschaft und Cupbewerb. Der Norweger gilt heute als der beste Fußballer der Welt, sein Marktwert liegt heute bei 180 Millionen Euro. Er gilt damit als wertvollster Spieler.
Frauen-Handball ist Weltspitze
Genau wie der Fußball hat auch der Handball einen hohen Stellenwert in Norwegen. Er zählt zu den populärsten Sportarten im Land. Das gilt nicht nur für den Spitzensport, sondern auch für den Breitensport. Die Erfolge der norwegischen Nationalmannschaften, bei Frauen und Männern, haben eine große Begeisterung entfacht. Schließlich ist es dem Frauenteam gelungen, zahlreiche internationale Titel bei Weltmeisterschaften und Europameisterschaften zu gewinnen.
Diese Triumphe kamen nicht von ungefähr, denn die heimische Liga gilt als enorm stark. Sie zieht die größten Talente an und bietet ihren Fans hochklassige Spiele. Das stärkt die Nachwuchsarbeit, auf die im Land großen Wert gelegt wird.
Das gilt sinngemäß auch für Sportarten wie Biathlon oder Skispringen. In diesen Disziplinen gehört Norwegen seit vielen Jahrzehnten zur Weltspitze und stellt regelmäßig die Klasse seiner Athleten unter Beweis. Doch neben hervorragenden Leistungen hat Norwegen auch einen einzigartigen Beitrag geleistet.
Der Vater des modernen Skisports
Das gilt vor allem für die Welt des Skisports. Immerhin hat der moderne Skilanglauf seinen Ursprung in Norwegen. Als „Vater des modernen Skifahrens“ gilt der Norweger Sondre Norheim. Er war ein Pionier in der Entwicklung moderner Ausrüstung und Erfinder bekannter Skitechniken.
Norheim wurde vor rund 200 Jahren geboren und machte aus dem Skifahren, das zu jener Zeit vor allem eine Transportmöglichkeit im tiefen Winter Norwegens war, einen Sport. In den 1860 Jahren entwickelte er den sogenannten Telemark-Stil, bei dem sich die Technik von einer starren hin zu einer fließenden Bewegung entwickelte. Von ihm stammt auch der erste Fersenzugriemen, der mehr Kontrolle und Stabilität beim Skifahren ermöglichte. Seine Erfindung war die Grundlage der heute gebräuchlichen Skibindungen. Norheim war daneben auch ein begeisterter Rennläufer, der den Sport populär machte. Seine Leistungen sind bis heute unvergessen.
Die Norweger unterscheiden sich in ihren sportlichen Leidenschaften wenig von ihren Nachbarn im Norden Europas. Schweden und Finnland sind ebenso für ihre Fähigkeiten im Skisport, Langlauf oder Biathlon bekannt. Lediglich im Fußball zeigen sich die Nachbarn bisher noch stärker, doch das könnte sich nach dem Aufstieg von Erling Haaland mittelfristig ändern. Schließlich gibt es für den Nachwuchs kaum ein besseres Vorbild als erfolgreiche Stars aus der Heimat, die weltweit mit ihren Fähigkeiten glänzen.
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Verfasst von Martin Schmidt
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