Beitrag vom Sonntag, 02. März 2014
Das Sonnenfest auf Spitzbergen
1998 war es und ich telefonierte gerade mit Peder Istad. Er erzählte mir von seiner geplanten Reise nach Spitzbergen, und dass er dort eingeladen ist, anlässlich des Sonnenfestes Schneeskulpturen zu formen. Da ich wohl etwas neidisch klang, lud er mich spontan ein, mitzukommen.
Anfang März 1999 landete ich tatsächlich auf dem Flughafen von Longyearbyen, dem Hauptort der Inselgruppe. Ein Traum war in Erfüllung gegangen. In den folgenden Tagen nahm ich an verschiedenen Veranstaltungen des Sonnenfestes teil, Konzerten, Gottesdiensten und Feiern.
Dieser Tage ist nun wieder soweit, das Sonnenfest findet erneut stattfindet. Man muss dazu sagen, dass die Sonne schon seit längerer Zeit wieder über dem Horizont steht, aber vor Anfang März schafft sie es eben nicht in das Tal von Longyearbyen. Dieses Jahr soll sie nun genau am 8. März eintreffen. Um sie zu begrüßen, sammeln sich alle Kinder des Ortes nahe der Kirche. Ein jeder der Kleinen bekommt eine Sonnenbrille auf, um auch den Lauf der Sonne gut beobachten zu können. Nach zwei Monaten Dunkelheit ist es schließlich eine große Sache, wenn Clärchen wieder zu Gast ist.
Verfasst von Martin Schmidt
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