Beitrag vom Samstag, 09. März 2019
Saltstraumen – Der stärkste Gezeitenstrom der Welt
»Warum ist das Meereswasser salzig?« Früher hatte man auf diese Frage keine schlüssige Antwort, gab jedoch pauschal dem Mahlstrom die Schuld. Glaubt man einem Märchen der nordischen Brüder Grimm, Asbjørnsen und Moe, konnte man mit Zaubermühlen sogar Salz herbeimahlen. Seit einmal ein gieriger Schiffer mitsamt Boot und Mühle versank, mahlt diese auf dem Meeresgrund weiter. Mittlerweile weiß man, dass es der Wechsel aus Ebbe und Flut ist, der die Strudel von Gezeitenströmen hervorruft.
Mit bis zu 40 km/h Geschwindigkeit ist der 30 Kilometer östlich der nordnorwegischen Stadt Bodø gelegene Saltstraumen („Salzstrom“) der stärkste Gezeitenstrom der Welt. Zwei Mal pro Tag wird das Meereswasser in einen 2,5 Kilometer langen und rund 150 Meter breiten Sund gepresst und wieder heraus gesogen. Die stärkste Strömung besteht rund 3 Stunden nach Flut (flom) bzw. Ebbe (fjære). Einen tollen Blick auf die Strudel hat man von der Brücke aus, die das besonders bei Anglern beliebte Naturwunder überquert.
Auf dieser Seite sind die aktuellen Tide-Daten einsehbar.
Verfasst von Martin Schmidt
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