Beitrag vom Montag, 15. September 2014
Pippi L. aus Alta
Bekanntermaßen kommt ja Pippi Langstrumpf aus einem Ort in Schweden. Und da bei meinen Kindern der Wunsch besteht, Pippi einmal „live“ zu erleben, gab ich zum Spaß bei Google Maps mal „Småland“ ein – und landete über zwei Umwege prompt wieder in Norwegen! Denn verblüffenderweise gibt es im Norden des Landes, im Städtchen Alta, einen Bauernhof, der genau den gleichen Namen trägt, wie eben jene schwedische Landschaft: Småland (Lage).
Belustigt dachte ich: „Oh, da machst du aber mal einen Artikel draus.“ Nun, hier ist dieser Bericht – allerdings kann ich diesen seit gestern noch ergänzen! Denn da fand fand ich per Zufall (!) im Netz einen Verweis auf den sogenannten Pippi-Stein. Auf diesem ist eine Figur zu sehen, die Pippi Langstrumpf in der Tat wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Tja, und drei mal dürft ihr raten, wo dieser Stein ausgegraben wurde? Richtig! Wiederum in Nord-Norwegen, in Alta!!! Was ich mich nun frage ist, ob es da nicht auch noch eine prähistorische Pippi Langstrumpf Geschichte zu entdecken gibt? Eine Überlegung in diese Richtung gab es jedenfalls schon einmal, wie diese Zeichnung zeigt.
Der Pippistein war die erste Felszeichnung, die in der Region Alta gefunden wurde. Dies war 1948. Die anderen, heute so berühmten und unter UNESCO-Schutz stehenden Ritzungen, entdeckte man hingegen erst 1998 bzw. 2008. Das Museum, in dem auch der Pippistein ausgestellt ist, und das angeschlossene Felszeichnungsfeld sind absolut einen Besuch wert.
Übrigens, Småland selbst gibt es noch mehrfach. U.a. am Trondheimsfjord. Das dortige Örtchen ist dabei so idyllisch gelegen, dass man sich wirklich ein wenig ins schwedische Småland versetzt fühlt. Hier der Beweis:
Verfasst von Martin Schmidt
Nächster Artikel
16. September 2014
Vorheriger Artikel
14. September 2014
Lesetipps
Unsere Empfehlungen
Aktuelles - Nyheter
Coronavirus in Norwegen – Ansteckungsgefahren aus dem Osten?
Aktuelles - Nyheter
„Hele Norge klapper“
Aktuelles - Nyheter