Beitrag vom Donnerstag, 09. April 2015
Papageitaucher – Norwegens Paradiesvögel
Der Papageitaucher (Fratercula arctica) ist eine der auffälligsten Erscheinungen der norwegischen Vogelwelt. Das schwarz-weiß gefiederte Tier mit dem markanten, orangerotem Schnabel wird 28 bis 34 cm groß, ist 320 bis 480 g schwer und weist eine Flügelspannweite von bis zu 60 cm auf.
Der lundefugl, wie er auf Norwegisch genannt wird, brütet in der Zeit von März bis Ende Juli in Kolonien entlang der Küste. In der restlichen Zeit hält er sich auf dem offenen Meer auf. Er ernährt sich von kleinen Fischen, die er tauchend in größeren Tiefen fängt.
Die bekannteste Vogelkolonie (fuglefjell) Norwegens ist gleichzeitig die südlichste des Landes und auf der landfesten Insel Runde bei Ålesund zu finden (Lage). Hier nisten bis zu 100.000 Paare.
Weitere große Brutgebiete liegen unter anderem auf der Insel Træna in Helgeland, auf den Lofoten, am Nordkapp und auf der Halbinsel Varanger, nahe der russischen Grenze. Wer dorthin nicht selber reisen kann, hat die Möglichkeit die putzigen Tiere auf dieser Seite per WebCam live beobachten: Vogelbeobachtung in Varanger.
Copyright aller Bilder Reinhard Pantke
Verfasst von Martin Schmidt
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