Beitrag vom Dienstag, 10. September 2013
Oslo sagt Ja zu Olympia
In Oslo wurde nicht nur ein neues Parlament gewählt, die Bürger hatten gleichzeitig darüber zu entscheiden, ob sich die Stadt für die Olympischen Spiele 2022 bewerben soll, oder nicht.
Nachdem die Befürworter einer Bewerbung in den letzten Wochen mit einem Verlust an Rückhalt leben mussten, konnten sie sich am Ende doch durchsetzen.
55,1 % der Wähler entschieden sich für eine Kandidatur, 44,9 % dagegen.
Die Kandidatur muss nun noch vom Parlament bestätigt werden. Hier wird mit einer eindeutigen Mehrheit gerechnet.
Erzwungen hatte die Volksabstimmung Carl I. Hagen von der in Oslo mitregierenden Fortschrittspartei. Er befürchtet, dass Olympia die Stadt ökonomisch ruinieren könnte.
Die Befürworter sehen hingegen die eindeutigen Vorteile einer Bewerbung: Wachsendes Ansehen, schnelle Umsetzung von Bauprojekten und eine nachhaltige Nutzung der Sportanlagen. Gerade der letzte Punkt spricht für eine Bewerbung der Stadt. Die meisten Sportanlagen müsste in jedem Fall errichtet werden, auch ohne Olympia. Da man zudem mit Lillehammer, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1994, kooperieren würde, existieren viele Anlagen auch schon und müssten lediglich modernisiert werden.
Verfasst von Martin Schmidt
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