Beitrag vom Mittwoch, 14. Januar 2015
Norwegische Wetterkapriolen
Die gute Nachricht zuerst: In vielen Regionen Nord-Norwegens ist die Sonne zurück! Auf den Lofoten, den Vesterålen und der Insel Senja scheint sie bereits wieder, in Tromsø wird es morgen soweit sein. Theoretisch zumindest, denn erst am 22. schafft Clärchen es auch über die Berge. Ansonsten gibt es wenig Anlass zum Frohsinn, denn schwere Winterstürme und Temperaturen aus dem Eisfach machen den Menschen im Norden derzeit das Leben schwer. Einige Abschnitte der E 6 in der Finnmark und einzelne Brücken mussten sogar aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Bei den Temperaturen gibt es dabei Dank dem Golfstrom große Unterschiede. Wurden in Tromsø vorgestern -8 Grad gemessen, waren es in Alta in der Finnmark schon -25 Grad. Da hier der Fjord jedoch als Heizung fungiert, war dies immer noch deutlich mehr als in den 190 Kilometer südlich gelegenen Orten Čoavddatmohkki und Karasjok. Hier fiel die Quecksilbersäule auf -41,7 Grad. Private Messungen wiesen sogar -45 Grad aus (siehe unten). Stürmisch war und ist es auch in Südnorwegen. Nur sind hier die Temperaturen wesentlich angenehmer. In der Stadt Bergen lagen diese vorgestern bei rund 5 Grad, in der Region Stavanger sogar bei lauschigen 8,8 Grad – plus wohlgemerkt. Im Osten des Landes wurden hingegen -5 bis -10 Grad gemessen – eine für den Winter durchaus angenehme Temperaturspanne.
Verfasst von Martin Schmidt
Abgelegt unter
Nächster Artikel
15. Januar 2015
Vorheriger Artikel
Auf dem Nordlichtpfad in die Dunkelheit
13. Januar 2015
Lesetipps
Unsere Empfehlungen
Aktuelles - Nyheter
Coronavirus in Norwegen – Ansteckungsgefahren aus dem Osten?
Aktuelles - Nyheter
„Hele Norge klapper“
Aktuelles - Nyheter