Beitrag vom Samstag, 20. September 2014
Norwegens Einsatz für den Regenwald
Lobbyisten vertreten die Interessen diverser Verbände und Organisationen und oftmals hat dieser etwas was mit Politik, Alkohol oder Zigaretten zu tun. Kein Wunder also, dass der Lobbyismus an sich von vielen negativ bewertet wird.
Norwegen zeigt jedoch, dass diese Art der bewussten Einflussnahme nicht unbedingt einen Beigeschmack haben muss. Derzeit sind nämlich norwegische Interessenvertreter in den USA unterwegs und kämpfen für den Erhalt des Regenwaldes. Sie handeln dabei im Auftrag des Regnskogfondet, dem seit 1989 bestehenden, größten Regenwaldfonds der Welt. Dieser unterstützt Projekte in 12 Ländern und arbeitet mit 70 Umweltorganisationen zusammen.
Allerdings fühlt sich der Fonds im Kampf gegen Abholzung und Klimaerwärmung recht allein gelassen. Daher fließen, wie die Zeitung Aftenposten aufdeckte, derzeit bis zu 5000 US-Dollar pro Tag in die Lobbyarbeit. Die USA bewerten dies als unerlaubte Einflussnahme und sind von dieser nicht wirklich begeistert. Andererseits ist solche Art Lobbyismus in Washington und Brüssel durchaus üblich – nur betrifft dieser da eben ganz andere Bereiche. Welche das sind? Siehe oben!
Verfasst von Martin Schmidt
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