Beitrag vom Mittwoch, 12. November 2014
Norwegens Da Vinci-Brücke
Der Italiener Leonardo da Vinci (1452 – 1519) war ein wahres Multitalent. Neben der Malerei und der Bildhauerei beschäftigte er sich auch mit der Anatomie und der Natur. Da er sich auch für Architektur und Mechanik interessierte, entwarf er auch zahlreiche ingenieurtechnische Wunderwerke. Eines ist eine selbsttragende Brückenkonstruktion, die ohne Nägel, Dübel oder Schrauben auskommt. Diese faszinierte den norwegischen Künstler Vebjørn Sand so sehr, dass er sie 2001 nach Originalplänen in verkleinerter Form nachbauen ließ. Heute überspannt die Fußgängerbrücke die E 18 nahe des Örtchens Ås. Ursprünglich war das Bauwerk für die Querung des Goldenen Horns in Konstantinopel (Istanbul) angedacht und sollte eine Länge von 240 Metern haben. Die norwegische Variante ist „nur“ 108 m lang. Sie besteht aus geleimter, unbehandelter Fichte und besitzt drei Hauptbögen und vier Säulen aus Stahl.
Verfasst von Martin Schmidt
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