Beitrag vom Montag, 06. Juli 2015
Norwegens Copacabana liegt im Gebirge
In Norwegen ist ja in Bezug auf die Natur vieles ein bisschen anders – größer, rauer, überraschend lieblich oder unverwechselbar urwüchsig. Sandstrände gibt es natürlich auch. Die bekanntesten liegen im Südwesten, nahe Stavanger, in Helgeland und auf den Lofoten. Doch gibt es einen weiteren, der eben nicht, wie vermutet, an der Küste zu finden ist, sondern mitten im Gebirge, umgeben von hohen, selbst im Sommer schneebedeckten Bergen. Die Rede ist vom Strand Rauøra am See Gjevilvatnet. Viele sprechen angesichts dieser Bilder auch von der „Copacabana Norwegens“. (Ich habe leider nicht die Bilderrechte, deshalb gibt es die eindrucksvollsten Aufnahmen des Strandes nur als Link. Hier ist noch so ein Bild zu finden.)
Der 17 Kilometer lange Stausee Gjevilvatnet liegt 20 Minuten westlich von Oppdal, inmitten des Trollheimen-Gebirges auf 600 Metern Höhe. Zum Strand gelangt man, indem man bis zur Gjevilvasshytta fährt und sich hinter dieser immer links hält.
Die romantische Gebirgsbaude ist die älteste noch bewirtschaftete Wanderhütte des Landes. Die ältesten Bauteile stammen aus dem Jahr 1739.
Den See befährt im Sommer (bis 15.8.) das Ausflugsboot Trollheimen II. Start ist um 12 Uhr am Südende des Sees in Osen. (200 nkr)
Hinweis: Für den Weg sind 50 nur Maut zu bezahlen. Die Straße ist zwar eng, aber trotzdem mit Wohnmobilen befahrbar. Campen ist auf dem Parkplatz am Ziel nicht erlaubt.
Verfasst von Martin Schmidt
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