Sotschi

Beitrag vom Montag, 24. Februar 2014

Norwegen in Sotschi erfolgreich

Mit insgesamt 26 Medaillen, 11 goldenen, 5 silbernen und 10 bronzenen belegt Norwegen in der Endabrechnung der Olympischen Winterspiele in Sotschi im Medaillenspiegel Platz zwei hinter dem Gastgeber Russland.
Trotz einiger ausgebliebener Medaillen, wie im Langlauf oder Biathlon, war Norwegen insgesamt sehr erfolgreich, obgleich die Spiele mit einem Schock starteten: Am Eröffnungstag der Spiele verstarb der Bruder der Langläuferin Astrid Jacobsen. Der Trauerflor der Langläufer wurde anschließend vom Olympischen Komitee gerügt, da Bekundungen dieser Art nicht zulässig sind.

Die Gewinner: Ole Eine Bjørndalen und Marit Bjørgen – beide kürten sich mit ihren Medaillen zum erfolgreichsten Olympiateilnehmer bzw. zur erfolgreichsten Olympiateilnehmerin aller Zeiten.

Die Verlierer: Eindeutig das Herrn-Langlaufteam, das deutlich weniger Medaillen einheimste, als vermutet. Auch gab es große Probleme mit dem Skiwachs. Die Skier glitten nur sehr schlecht und verweigerten meist nach 2 Kilometern ihren Dienst. Gewinner und Verlierer gleichzeitig ist der Biathlet Emil Hegle Svendsen. Er gewann Gold, machte jedoch gleichzeitig mit seinen Fehlschüssen einen Erfolg der Biathlonstaffel zunichte.

Die Überraschung: Im Slalom fuhr der neunzehnjährige Henrik Kristoffersen von Platz 15 noch auf Platz 3 vor.

Die Duelle: Die Prestigeduelle im Langlauf-Teamwettbewerb der Damen und Herren wurden verloren – noch dazu gegen den Erzrivalen Schweden. Es bleibt der Trost, dass Schweden insgesamt nur zwei Goldene holte und im Medaillenspiegel abgeschlagen auf Platz 14 landete.

Norwegen konnte seinen dritten Platz im ewigen Medaillenspiegel der Olympischen Winterspiele mit nunmehr 118 Goldmedaillen festigen.
Im ewigen Medaillenspiegel aller Olympischen Spiele überholte man Ungarn und liegt nun auf Platz 9.

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