Beitrag vom Freitag, 11. August 2017
Neues von den Wikingern
In der ehemaligen Wikingersiedlung Haithabu im Norden Deutschlands wurden Fischknochen gefunden. Diese stammen vom Kabeljau und sind ein Beweis dafür, dass Nordmänner aus Norwegen schon vor 1200 Jahren Fischhandel betrieben.
Da Salz als Konservierungsmittel zur fraglichen Zeit noch nicht in großen Mengen zur Verfügung stand, müssen die Fische von den Lofoten stammen, wo diese in der salzigen Luft trockneten und so zu Stockfisch verarbeitet wurden. Bislang ging man davon aus, dass der Stockfischhandel erst zur Zeit der Hanse, also um das Jahr 1300 herum, aufkam.
Aus Amerika gibt es Neuigkeiten. Archäologen haben hier nahe des Hudson River im Bundesstaat New York Überreste eines Wikingerdorfes ausgegraben. Dieses datiert auf die Zeit des 9. oder 10. Jahrhunderts. Man rechnet damit, dass die Siedlung 30 – 100 Menschen beheimatete. Bislang wurden sechs Häuser freigelegt.
Verfasst von Martin Schmidt
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