Edvard Munch – Sommernacht am Strand

Beitrag vom Dienstag, 14. April 2015

Munchs heitere Seite

Edvard Munch ist zweifellos einer der berühmtesten Maler der Moderne. Er gilt als Wegbereiter des Expressionismus, wenngleich er sich nicht als reiner Expressionist verstand, sondern vielmehr einen eigenen Stil verfolgte.

Munch hatte viele Schicksalsschläge zu verkraften. Mehr als ein Mensch normalerweise tragen und ertragen kann. Diese Erlebnisse schlagen sich in vielen seiner Bilder nieder. Tod, Krankheit und Trauer prägen vor allem jene Werke aus den 1890er Jahren.

Umso beachtlicher ist es, dass es auch zahlreiche Bilder gibt, die Hoffnung, Freude und Lebensmut versprühen. Diese stammen zum Teil aus der frühen Phase seines Schaffens, als er sich noch dem Realismus verschrieben sah, und aus der Zeit nach 1908. Damals kehrte er nach einem Nervenzusammenbruch nach Norwegen zurück und fand zu innerer Ruhe und Stabilität. Seine Bilder wirkten nun deutlich heller und freundlicher.

Munchs Werke können in Oslo im Munch Museum, in der Nationalgalerie, in der Aula der Universität, in der Mensa der Freia Schokoladenfabrik und im Rathaus bewundert werden.
Sein Gartenhaus steht in Åsgårdstrand am Oslofjord Besuchern offen.

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