Beitrag vom Dienstag, 24. Mai 2016
Moldes Krone
Das Romsdalsmuseum ist eines der interessantesten Regionalmuseen Westnorwegens. Es wurde 1912 gegründet und besteht heute aus 40 Gebäuden, verteilt auf 10 Abteilungen.
Zentraler Teil ist die Freilichtabteilung in Molde, bestehend aus 35 Bauernhäusern aus der Zeit des 17. – 20. Jahrhunderts und einer idyllischen Stadtstraße mit wilden Rosen und dem Café Mali.
Seit Februar 2016 wird das Ensemble von der „Krone“ (Krona) überragt, einem eigenwilligen Holzgebäude, das in seiner spitzen Form die Gestalt der Berge des berühmten Molde-Panoramas aufgreift.
Das Haus umfasst neben einer Bibliothek auch diverse Ausstellungsräume. Präsentiert werden Auszüge aus den sehr umfassenden Sammlungen des Museums und das Leben am Meer. Für Kinder gibt es einen Erlebnistunnel und für Erwachsene einen eigenen „Schwittersraum“. Der deutsche Dichter, Bildhauer und Maler Kurt Schwitters floh 1937 vor den Nazis nach Norwegen. Zunächst wohnte er Lysaker bei Oslo, später auf der Insel Hjertøya im Romsdalsfjord.
Seine Künstlerhütte auf Hjertøya wurde in den letzten Jahren restauriert und zudem für den „Schwittersraum“ originalgetreu nachgebaut. Eine von Schwitters geschaffene Merzsäule ist zudem auf Hjertøya zu sehen.
Das Gelände des Freilichtmuseums ist gratis zu betreten und Teil eines Parks mit Aussichtsplätzen und zahlreichen Rosen und Rhododendren.
Die Gebäude kosten 120 NOK Eintritt.
Mehrmals täglich (12-17 Uhr) setzen in der Zeit von Mitte Juni bis Mitte August ab dem Hafen in Molde Boote nach Hjertøya über (125 NOK).
Ein paar Eindrücke:
Im Museum
Hjertøya mit Kreuzfahrtschiff:
Verfasst von Martin Schmidt
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