Beitrag vom Donnerstag, 05. Oktober 2023
Literaturnobelpreis an Jon Fosse
Der norwegische Autor Jon Olav Fosse (*1959) aus Haugesund hat den diesjährigen Literaturnobelpreis gewonnen. Ausgezeichnet werden seine innovativen Theaterstücke und außergewöhnlichen Prosatexte. Die Protagonisten seiner Geschichten sind oft melancholisch oder deprimiert und scheitern an ihren Lebensmodellen. Als besonderes Stilmittel verwendet Fosse gern Wiederholungen von Figuren, Wörtern und Sätzen, die dadurch beschwörerisch wirken.
Fosses literarisches Werk umfasst rund 50 Veröffentlichungen, die bislang in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Seine Theaterstücke wurden in Deutschland schon an Bühnen in Berlin und Hamburg inszeniert.
Fosse wuchs in Kvam am Hardangerfjord auf und bewohnt heute die staatliche Ehrenwohnung „Grotten“ im Osloer Schlosspark. 2013 konvertierte der Autor zum Katholizismus, nachdem er aus der Glaubensgemeinschaft der Quäker ausgetreten war.
Verfasst von Martin Schmidt
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