Langlauf Lillehammer

Beitrag vom Mittwoch, 05. November 2014

Langlaufen in Lillehammer

Die Region um den ostnorwegischen Ort Lillehammer wird gerne als das „perfekteste Langlaufgebiet Europas“ beschrieben. Ein Blick auf die Landschaft und das Klima genügt, um zu erkennen, dass dies gewiss nicht übertrieben ist. Auf schneesicheren Höhen von 700 bis 1000 Metern erstrecken sich endlose, leicht wellige Hochebenen. Der Winter beginnt schon im Oktober und gibt sich erst im Mai geschlagen. Das gefrorene Nass liegt bis zu einem Meter über der Landschaft und mach diese so zu einem Wintersport – Eldorado.

Durchzogen wird das Gebirge von nahezu endlos langen Loipen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Insgesamt warten 450 Kilometer darauf entdeckt und erlebt zu werden, von Familien mit Kindern genauso wie von Leistungsportlern. Gespurt wird für die klassische Technik und für Skating. Alles in Allem gibt es vier zusammenhängende Langlaufzentren: Zum einen ist das das Birkebeiner Skistadion oberhalb der imposanten Schanzenanlage in Lillehammer. Hier fanden während der Olympischen Winterspiele 1994 die Biathlon-Wettbewerbe statt. Heute erstreckt sich hier eine mehrere Kilometer lange beleuchtete Loipe.
Über Waldloipen geht es bergan in Richtung zweier Skizentren: Nordseter und Sjusjøen. In beiden stehen Gästen zahllose gemütliche Hütten zur Übernachtung zur Verfügung. Verbunden sind die Orte durch einen Kammweg, von dem man einen herrlichen Panoramablick über die Umgebung, das Gudbrandsdal bis hin zum Rondane – Gebirge und Jotunheimen hat.
An Nordseter schließt sich das vierte Langlaufzentrum an: Hafjelltoppen. Es beginnt an der Gipfelstation der Gondelbahn des Alpinskizentrums Hafjell. Skienthusiasten stehen hier 14 Lifte und zahlreiche Abfahrten zur Verfügung. Für Kinder gibt es einen eigenen Winter-Spielplatz und für Hungrige zahlreiche Möglichkeiten zur Einkehr.

Die beste Reisezeit sind die Monate Februar und März. Es ist schon längere Zeit hell (im Durchschnitt von 8 bis 17 Uhr) und die Temperaturen fallen in aller Regel nicht unter minus 15 Grad. Doch auch wenn die Quecksilbersäule frostigere Werte anzeigt, so wird dies auf Grund der trockenen Luft als deutlich wärmer empfunden. Unterschätzen sollte man die Temperaturen trotzdem nicht und im Bezug auf die Kleidung vorsorgen. Funktions-Unterwäsche, die den Schweiß nicht aufsaugt, ist dabei ebenso wichtig wie Wind abweisende Jacken. Diese kann auf sportforster.de zu guten Preisen erworben werden. Eine Empfehlung ist die Wintersportbekleidung des einstigen norwegischen Alpinsporthelden Lasse Kjus. Dieser betreibt am Hafjell u.a. eine eigene Skuschule.

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