Beitrag vom Sonntag, 15. März 2015
Kommt der Hauptstadt-Nationalpark?
Das Besondere an Norwegens Hauptstadt ist die Lage zwischen dem Fjord mit seinen idyllischen Inseln und den Bergen und endlosen Wäldern der sogenannten Marka. Von den insgesamt drei Regionen ist die Østmarka die wohl unbekannteste. Dieser Umstand kommt nun wieder der Natur zu Gute, die sich vor allem im Zentrum der Hügellandschaft noch sehr ursprünglich und nahezu frei von menschlichen Eingriffen zeigt.
Die Waldgebiete Oslos werden durch das sogenannte Markagesetz (markaloven) geschützt. Es verbietet eine Bebauung, erlaubt jedoch Eingriffe durch Holzeinschlag und das Anlegen von Staudämmen. Die Initiative „Nationalpark Østmarka“ möchte genau dies verhindern und so die urwaldgleiche Landschaft für zukünftige Generationen sichern.
Das Projekt könnte durchaus Erfolg haben. Zwar sind die angrenzenden Gemeinden skeptisch, Unterstützung kommt jedoch von Osloer und von Regierungsseite.
Der Nationalpark könnte eine endgültige Größe von rund 40 km² haben. Unter Schutz würden dann auch Sanderflächen aus der letzten Eiszeit, Seen und Moostäler stehen.
Weitere tolle Bilder hier.
Verfasst von Martin Schmidt
Abgelegt unter
Nächster Artikel
16. März 2015
Vorheriger Artikel
Akerselva – Oslos blau-grünes Band
14. März 2015
Lesetipps
Unsere Empfehlungen
Aktuelles - Nyheter
Coronavirus in Norwegen – Ansteckungsgefahren aus dem Osten?
Aktuelles - Nyheter
„Hele Norge klapper“
Aktuelles - Nyheter