Ferienhaus in Norwegen

Beitrag vom Mittwoch, 15. März 2017

Immobilien – Norwegen Ratgeber für 2017/18

Viele deutsche Urlauber sind von Norwegen begeistert und spielen mit dem Gedanken, sich dort niederzulassen. Sie träumen davon, ein typisches an einem Fjord gelegenes Holzhaus zu erwerben und es gemütlich einzurichten. Mancher Norwegenfan möchte nach einem Urlaub schnell wieder dorthin zurückkehren, wo ihn ein Ferienhaus am Meer erwartet. Damit beginnt oft die Idee, nach Norwegen auszuwandern. Tatsächlich darf jeder Ausländer in Norwegen eine Wohnimmobilie oder ein Ferienhaus erwerben. In einer Gebotsrunde sind ausländische Immobilieninteressenten norwegischen Käufern gleichgestellt.

Ferienhäuser und Wohnungen – der Immobilienmarkt in Norwegen ist vielfältig

Wer in Norwegen nach einem Haus oder einer geeigneten Wohnung sucht, wird im Immobilienmarkt der norwegischen Tageszeitungen (Z.B. Aftenposten) oder im Internet fündig. Vor Ort unterstützen die Maklerbüros die Kunden bei der Auswahl der passenden Immobilie. Das Angebot ist vielfältig und beinhaltet Häuser und Wohnungen aller Größen und Preiskategorien. Wird ein Besichtigungstermin öffentlich bekanntgegeben, kann jeder ohne Anmeldung dort hingehen und sich das Objekt anschauen. Auch Norwegen bietet teils interessante Immobilienpreise. Allerdings hat die Lage des Hauses einen entscheidenden Einfluss auf die Preisgestaltung. Häuser in Südnorwegen und in der Stadt sind teurer als Immobilien in Nordnorwegen oder auf dem Land.

Am meisten nachgefragt und deshalb auch mit Spitzenpreisen belegt sind Häuser, die sich in der Nähe der Hauptstadt Oslo befinden. Die meisten Häuser werden in Norwegen durch Makler verkauft. Am Anfang wird ein Startpreis festgelegt, der sowohl über- als auch unterboten werden kann. Es wird vom Kaufinteressenten erwartet, ein schriftliches, angemessenes Kaufangebot abzugeben. Dieses Gebot ist bis zum Fristablauf bindend und entspricht einem vorläufigen Kaufvertrag. Viele Dokumente müssen zu diesem Zweck übersetzt und beglaubigt werden. Am besten geschieht dies bereits vor der Abreise aus Deutschland. Weitere Informationen zum Thema finden sich unter https://www.apostille-beglaubigung.de/apostille/norwegen. Akzeptiert der Verkäufer das Gebot, erhält der Käufer nach der Unterschrift des Vertrags einen amtlichen gesiegelten Kaufbrief, der auch im Grundbuch eingetragen wird. Vor allem ausländischen Kunden wird empfohlen, bei Vertragsabschluss einen einheimischen Rechtsanwalt hinzuzuziehen.

Norwegischer Arbeitsmarkt bietet interessante Jobperspektiven

Nach dem Umzug nach Norwegen stellt sich die Frage nach der passenden Arbeitsstelle, falls das Haus nicht nur zum Urlaub oder als Alterswohnsitz geplant ist. EU-Bürger haben das Recht, sich bis zu sechs Monaten in Norwegen aufzuhalten, um dort einen Arbeitsplatz zu suchen. Interessenten sollten auf jeden Fall ihre persönlichen Dokumente wie Reisepass, Arbeitszeugnisse und Referenzen mitnehmen, denn Personalchefs in Norwegen fragen gern bei früheren Arbeitgebern nach. Englische Sprachkenntnisse sind bei der Arbeitsplatzsuche sehr wichtig, für manche Berufe werden norwegische Sprachkenntnisse vorausgesetzt. Vor allem Fachkräfte haben gute Aussichten, schnell eine Arbeitsstelle zu finden. Zu den wichtigsten Branchen des Landes zählen die Ölindustrie, das Bauweisen, die Fischerei, die Touristikbranche, das produzierende Gewerbe sowie die Schifffahrt. Natürlich kann mit der Suche nach einem Arbeitsplatz schon vor der Abreise aus Deutschland begonnen werden.

Die Arbeitsagenturen bieten oft Informationsveranstaltungen über das Arbeiten im Ausland an. Die Zentralstelle für Arbeitsvermittlung versendet auch Broschüren, die wichtige Informationen über die Voraussetzungen und Bedingungen der Arbeitsplatzsuche im europäischen Ausland beinhalten. Die Aussichten, in Norwegen einen Job zu finden, werden als gut bezeichnet. Der norwegische Arbeitsmarkt profitierte in den vergangenen Jahren vom wirtschaftlichen Aufschwung. Mit etwas Glück beginnt schon bald das neue Leben im eigenen Haus in Norwegen.

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