Beitrag vom Freitag, 24. Juli 2015
Die Höllentöpfe im Espedal
Zweigt man nördlich von Lillehammer von der E 6 nach Osten ab, so gelangt man nach einiger Zeit in die Hölle (helvete). Also natürlich nur im übertragenen Sinn, denn die Helvete-Schlucht hat ihren Namen allein daher, dass diese einst mit Pferd und Schlitten so schwer zu passieren war. (Lage)
Die 50 Meter tiefe und 20-30 Meter breite Hölle besteht aus einzelnen, riesigen, eiszeitlichen Strudeltöpfen (Gletschermühle / Gletschertopf). Diese sind trichterförmige Vertiefungen, die durch wirbelndes Schmelzwasser entstanden, das Gesteinsbruchstücke in kreisförmige Bewegungen versetzte und so den umliegenden Fels rund schliff.
Die Schlucht ist im Espedal an der Rv 255 ausgeschildert. Es gibt einen neuen Parkplatz, einen Kiosk und einen kleinen Streichelzoo.
Bilder
Weitere Strudeltöpfe sind z.B. in Südnorwegen zu finden.
Verfasst von Martin Schmidt
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