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Beitrag vom Dienstag, 10. Mai 2022

Geschichten vom Wasser

Der Wochenrückblickk

Übers Wasser geht es in Norwegen oft mit einer Fähre. Einige von diesen werden nun ab 1. Juli 2022 gratis zu benutzen sein – sozusagen als norwegische Version des 9-Euro-Tickets. Allerdings betrifft dies nur Verbindungen mit weniger als 100.000 Passagieren pro Jahr. Gefördert werden sollen so kleine Küstengemeinden, die unter hohen Transport- und Reisekosten zu leiden haben. Wie viele Strecken nun kostenlos nutzbar sein werden, ist jedoch noch nicht bekannt. Gerechnet wird mit etwa 30 Verbindungen.
Über das Meer fahren auch die Schiffe der Hurtigruten-Konkurrenz Havila Kystruten. Allerdings hat das Unternehmen mit reichlich vielen Herausforderungen zu kämpfen. Als letzte reihte sich die Versicherung für die „Havila Capella“ ein. Der Staat weigert sich, diese anzuerkennen, da das Schiff von einer russischen Leasinggesellschaft finanziert wird und damit von den Sanktionen gegen Russland betroffen ist.


Um Wasser geht es derzeit auch in Nordnorwegen, allerdings in seiner gefrorenen Version, denn in Tromsø und Umgebung gibt es noch immer Schneefälle und mit 54 cm wurde auch der alte Mai-Schneerekord aus dem Jahr 2020 eingestellt. Und so schnell wird es auch nicht besser. Es ist also gut möglich, dass der Nationalfeiertag am 17. Mai in einer weißen Umgebung begangen werden muss.
Zum Glück war das Wasser nicht gefroren, sondern angenehm warm, als der Ironman 2022 vom Stapel lief. 3,8 km musste geschwommen werden, ehe 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen folgten. Anders als in den letzten sechs Jahren, als Deutsche siegten, gewann diesen „Königstriathlon“ in diesem Jahr ein Norweger. Kristian Blummenfelt holte sich den Sieg, vor Lionel Sanders aus Kanada und Braden Currie aus Neuseeland.


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