Beitrag vom Donnerstag, 18. Januar 2018
Gärtnern im Untergrund
Als Tugushan Alp (37) mit 19 Jahren das erste mal nach Norwegen kam, war er doch gelinde gesagt etwas negativ überrascht von der „Qualität“ des Rucola-Salats. Schade, mochte er doch eigentlich Gemüse sehr gerne und züchtete schon mit 9 die ersten eigenen Pflänzchen.
Unterdessen verschlug es Alp ins westnorwegische Molde. Die Qualität des Rucola ließ ihn jedoch nie los. Er startete eigene Versuche und lernte unterdessen, dass diese Art Salat gar nicht mal so wahnsinnig interessiert ist an viel Licht. Seine Lösung: er begann mit einer Hydrokultur in einem ehemaligen Bunker unter den Häusern der Stadt. Die Beleuchtung stammt nun lediglich von LED`s.
Das Konzept ging auf und mittlerweile träumt Alp davon, seine Produktion auszuweiten. Und vielleicht, in einiger Zukunft, könnte der Import von Gemüse sogar um 10-20 % reduziert werden, wenn man denn auf Hydrokultur im Dunkeln setzt.
Verfasst von Martin Schmidt
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