Beitrag vom Freitag, 11. Oktober 2013
Friedensnobelpreis an Chemiewaffen-Inspektoren
Der Friedensnobelpreis 2013 geht an die Chemiewaffen-Inspektoren. Dies teilte das Nobelpreiskomitee in Oslo mit. Die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) ist derzeit u.a. damit beauftragt, die syrischen Chemiewaffen zu zerstören. Die OPCW hat es bis dato geschafft, 80% der weltweiten Chemiewaffenbestände zu vernichten.
Der Vorsitzende des Komitees, Jagland, verteidigte auch die Nichtvergabe des Preises an die 16-jährige Pakistanierin Malala Yousafzai. Für sie sei der Preis eine zu schwere Bürde und auch Gefahr gewesen. Ein solcher Preis ziehe internationale Aufmerksamkeit auf sich, steigere aber auch den militärischen Druck, der von ihren Gegnern, den Taliban, ausgehe. Der Preis könne im schlimmsten Fall auch akute Lebensgefahr bedeuten.
Verfasst von Martin Schmidt
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