Tesla Elektroauto Elbil

Beitrag vom Freitag, 23. September 2016

Elektromobilität in Norwegen

Reist man durch Norwegen so fällt eines auf: Das Land hat Strom im Überfluss. Dieser stammt zu 99% aus sauberen Energiequellen, also aus Wasserkraft oder Windgeneratoren.
Da liegt es nahe, auch auf Elektromobilität zu setzen. Norwegen fördert diese seit vielen Jahren konsequent, durch geringere Fahrzeugpreise, zahllose Ladestationen (auch auf dem Land), steuerliche und andere Vergünstigungen.
2015 gingen von 150.000 Neuzulassungen 44.530 auf das Konto von Hybrid- oder Elektroautos. Letztere sind in Norwegen am EL-Kennzeichen zu erkennen. 70.000 von diesen sind bereits vergeben und bald werden keine mehr übrig sein, denn nur 99.999 sind maximal möglich. Nachfolger soll die Kennzeichnung EK sein.

Ab 2025, so ein derzeitiger Plan der Regierung, sollen nach Möglichkeit nur noch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zugelassen werden.
Doch nicht nur PKW sollen mit Strom betrieben werden. Eine erste Elektrofähre ist bereits in Betrieb und Hurtigruten legte kürzlich Pläne für den Bau von drei Expeditionsschiffen mit Hybritantrieb vor.

Eines der populärsten Elektroautos Norwegens ist der Tesla. Der Sportwagen ist im Vergleich zu anderen mit Benzin betriebenen Modellen äußerst günstig. Sogar Tesla-Taxis sind im Einsatz.

Norwegen selbst produzierte und produziert ebenfalls Elektrofahrzeuge. Ein beliebtes Modell war einst der Think, dessen Produktion jedoch 2011 eingestellt wurde. Als kleines Individualfahrzeug für den Stadtverkehr wird heute nur noch der Buddy in Norwegen hergestellt.

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