Beitrag vom Freitag, 23. Juli 2021
Eine Mauer auf der Lauer
Der 768 Meter hoch ist der Berg Melen, auch Mælen genannt, in der Kommune Fræna nördlich der Stadt Molde.
Man muss sich schon ziemlich lange den Hang hinauf quälen, bis man oben ist – und erlebt sogleich eine Überraschung. Über mehrere Kilometer hinweg führt über den Berg eine Steinmauer – mitten durch die Einöde. Damit hat man nicht gerechnet, nicht hier.
Vermutlich kennzeichneten die Felsbrocken einst die Grenze zwischen den Regionen Nordmøre und Romsdal und stammen aus dem Jahre 1837. Vielleicht markierte die Mauer aber auch im Jahre 1658 den Beginn des Schwedischen Reiches, denn im Frieden von Roskilde wurden die hier beginnenden mittelnorwegischen Provinzen dem Nachbarn im Osten zunächst zugeschlagen.
Wie dem auch sei, es ist schon erstaunlich, welche Mühen die Menschen immer wieder auf sich nehmen, um ihr Revier zu markieren und ihre Gebiete abzugrenzen.
Aufstieg: Ab dem Parkplatz an der Schießbahn (Skytterbanen) in Skotten bei Skottheimsvika. (Karte)
Den Berg hinauf bis zum See Skottenvatnet und über den Bergrücken, der auch „Kleiner Besseggen“ genannt wird, in Anlehnung an den berühmten Besseggengrad, hinauf zum Gipfel des Melen.
Bilder der Tour. Und noch ein paar Fotos.
Verfasst von Martin Schmidt
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