Beitrag vom Mittwoch, 29. Januar 2014
Ein Labyrinth aus Eis
Foto: Karsten Sund
In diesem Jahr jährt sich die Verabschiedung des norwegischen Grundgesetzes zum 200. Mal. Doch im Jahre 1814 geschah noch mehr. So wurde seinerzeit auch der Botanische Garten in Oslo eröffnet. Anlässlich des Jubiläums schuf dieser Tage der norwegische Eiskünstler Peder Istad ein gigantisches Eislabyrinth mit 12 Metern Durchmesser. Es soll an die traditionellen Gartenlabyrinthe erinnern, die zur Gründung der Anlage gerade Mode waren und so eine Verbindung zum noch fernen Sommer stellen.
Um das Labyrinth erbauen zu können, mussten 70 Tonnen aus aus dem ostnorwegischen Tynset, wo es immer ziemlich kalt ist, heran gekarrt werden. Mit Motorsäge und Raspel ging es dem Eis dann an den Kragen. Sollten nicht milde Temperaturen dem Kunstwerk den Garaus machen, ist es bis Mitte Februar zu sehen, mindestens.
Schon in den 1990er Jahren schuf Peder Istad Skulpturen aus Eis und Schnee. So reiste ich 1997 einmal mit ihm nach Spitzbergen, wo er auf Einladung der Kommune das Zentrum der Stadt Longyearbyen winterlich gestalten durfte.
Verfasst von Martin Schmidt
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