Landschaft nahe Leknes

Beitrag vom Donnerstag, 11. Oktober 2018

Drei ungleiche Orte auf den Lofoten

Im Herzen der nordnorwegischen Inselkette der Lofoten, auf Vestvågøy („Westhafenbuchtinsel“), liegen drei Orte unterschiedlichen Charakters. Zum einen Leknes, dessen Siedlungsname so viel wie „Halbinsel für Spiel und Tanz“ bedeutet und darauf verweist, dass man sich schon in früher an dieser Stelle gerne traf. Zwar gibt es auch in unserer Zeit in dem Örtchen ein gewisses Maß an Kultur, die höchste Form der Belustigung ist nun jedoch das Shoppen, zu dem Einkaufszentren und Supermärkte einladen.
Gravdal hingegen war seit alters her ein reiner Wohnort und besitzt noch heute abgesehen von einem Bunnpris Lebensmittelladen keinerlei Geschäfte. Der Siedlungsname „Grabental“ verweist darauf, dass hier in Form eines Baches immer genügend Frischwasser zur Verfügung stand.
Dritter Ort im Bunde ist Ballstad, die kleinste Siedlung, aber dafür als einzige mit leicht städtischem Charakter. Dicht gedrängt stehen die Häuser im Schatten der bis zu 670 Meter hohen Berge. Der Ortsname leitet sich vom Männernamen Baldrekr ab. Baldrekr besaß an dieser Stelle vor langer Zeit wohl mal einen Hof. Wo dieser stand? Keiner weiß es heute noch zu sagen.
Als Bindeglied zwischen Leknes, Gravdal und Ballstad steht die Drachenkirche von Buksnes.

Oben rechts: Landschaft nahe Leknes
Unten: Blick auf die Ebene von Leknes und Gravdal

Abgelegt unter

Nächster Artikel

Vorheriger Artikel

10. Oktober 2018

Lesetipps

Unsere Empfehlungen