Beitrag vom Freitag, 22. Dezember 2017
Diesjährige Weihnachtshefte
Jedes Jahr, in den Wochen vor Weihnachten, erscheinen in Norwegen die Weihnachtshefte. Die erste Ausgabe jährt sich in diesem Jahr zum 200. Male.
Waren es am Anfang zumeist literarische Texte, die verlegt wurden, kamen 1911 auch zahlreiche Comics hinzu. Diese waren und sind natürlich besonders beim Nachwuchs beliebt, aber keineswegs nur.
In diesem Jahr ist besonders das Werk von Oddgeir Bruaset beliebt. Er arbeitete viele Jahre für den Sender NRK und war für die Dokumentarserie „Der ingen skulle tru at nokon kunne bo“ (Wo niemand zu glauben vermochte, dass dort jemand wohnen könne) verantwortlich, die von abseits gelegenen Orten in Norwegen handelte. Sein Weihnachtsbuch beschäftigt sich nun also mit den Feierlichkeiten in der „Provinz“. So erzählt er unter anderem von Glöcknern in Kvikne in der Gemeinde Nord-Fron. Rund 100 Jahre lang wurde dort nämlich Weihnachten eine Stunde zu früh eingeläutet, damit der Glöckner es rechtzeitig nach hause schaffte, um dort mit seiner Familie zu feiern.
Natürlich wurden in diesem Jahr auch wieder die „Weihnachtsrosen“ (juleroser) verlegt, anspruchsvolle Texte, herausgegeben von Herborg Kråkevik, und zahlreiche Comics, angefangen bei Donald Duck bis hin zu Pondus und Nemi.
Verfasst von Martin Schmidt
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