Beitrag vom Freitag, 25. September 2020
Die versunkenen Höfe des Norangsdals
Zwischen Hellesylt am Geirangerfjord und Øye am Hjørundfjord verläuft das wild-romantische Norangsdal. Es ist eines der engsten Täler des Landes und Teil der Königinnenroute. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts lag hier ein touristisches Zentrum. In Øye ankerten die Kreuzfahrtschiffe. Die Gäste übernachteten im noch heute erhaltenen prachtvollen Union Hotel und reisten von dort weiter per Pferdekutsche.
Inmitten des Norangdales liegt der Lyngstøylvatnet. Die heutige Straße macht einen Bogen um den See, doch einst führte sie weiter gerade aus. Natürlich nicht mitten durch das Gewässer hindurch, denn dieses existiert erst seit dem Jahre 1908. Seinerzeit ging eine gewaltige Steinlawine nieder und staute den Wildbach. Geschaffen wurde so das norwegische „Atlantis“, denn in den Fluten versanken neben dem Weg auch zahlreiche Hofgebäude.
Vom Straßenrand sieht man noch immer die Grundmauern der Häuser. Wer jedoch einen Taucherschein besitzt, kann das Erlebnis weiter maximieren.
Die Unterwasserreise geht dann durch noch immer erhaltene Obstbaumalleen, vorbei an Steinmauern, über Brücken hinweg, oder unten durch. Einen Eindruck von diesem einmaligem Taucherlebnis erhält man auf dieser Seite und hier und in den Videos unten.
Das Tal:
Tauchen im See:
Verfasst von Martin Schmidt
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