Beitrag vom Sonntag, 13. Mai 2018
Die Geschichte des Wassers – Buchtipp
Das Element Wasser ist in Norwegen allgegenwärtig. Es rauscht in Schleiern die Berge hinab, schäumt als Wildbach in Richtung Fjord. Sollte es zumindest, denn obgleich es noch allgegenwärtig ist, wurde es vielerorts von Wasserkraftwerken und Staudämmen gezähmt und in kontrollierte Bahnen gelenkt. Immerhin, Sorgen muss man sich ob der Menge an Wasser wohl keine machen, ganz im Gegensatz zum Süden, wo steigende Temperaturen und ausfallende Niederschläge zukünftig immer häufiger zu Dürren führen werden.
Maja Lunde führt nun in ihrem neuen Roman „Die Geschichte des Wassers“ die beiden gegensätzlichen Regionen Norwegen und Frankreich zusammen. Verbindet Natur- und Menschenschicksale zu einem schlüssigen, fest verwobenen Ganzen und wirft Fragen zu den Folgen unseres selbstzerstörerischen und wenig nachhaltigen Handelns auf. Dazu reist der Leser auch in diesmal wieder in die fiktionale Ferne, zusammen mit der Umweltaktivistin Signe und dem jungen Vater David. Zukunft und Gegenwart werden gekonnt verwoben und machen dieses Buch zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis.
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Verfasst von Martin Schmidt
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