Beitrag vom Montag, 08. September 2014
Der Geysir in Narvik
Nachdem ich gestern von warmen Quellen auf Spitzbergen berichtete dachte ich, wir bleiben noch einen Moment auf isländischen Spuren und ich erzähle vom Geysir in Narvik. Gut, es ist in der Tat kein echter, also auf natürliche Weise entstandener, sondern ein künstlicher. Obendrauf bricht er ziemlich geplant aus, nämlich in der Zeit von Mai bis September genau um 13 und 21 Uhr. Trotzdem ist die dann weithin sichtbare, bis zu 75 m hohe Fontäne sehr eindrucksvoll und sehenswert. Und sie hat einen Sinn, dient sie doch der angeschlossenen Turbine als Druckausgleich, bevor das Wasser in das 200 Meter tiefer gelegene Wasserkraftwerk eingespeist wird.
Man erreicht die Narvikspruten genannte Fontäne indem man im Zentrum am Grand Hotel in den Tjøttaveien abbiegt und dann den Straßen Snorresgate und Skistua folgt.
Der 19.000-Einwohner-Ort Narvik selbst liegt in Nord-Norwegen, östlich der Inselgruppe der Lofoten, an der E 6.
Und so sieht es aus, wenn der Geysir ausbricht (Zeitraffer):
«Narvikspruten» time-lapse from Robin Lund on Vimeo.
Verfasst von Martin Schmidt
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