Beitrag vom Freitag, 10. Februar 2017
Das perfekte Objektiv für Deinen Norwegen Urlaub
Wenn Du gerne auf Reisen gehst, möchtest Du bestimmt nur ungerne Deine schwere Fototasche auf jede Tour mitschleppen. Wenn Du trotzdem nicht auf die Möglichkeit verzichten möchtest auch weiter entfernte Motive nah heranzuholen, dann ist vielleicht ein Reise-Zoom die richtige Wahl.
Mit einem Reisezoom bekommst Du erheblich mehr Brennweite, als mit einem Kit-Objektiv. Brennweiten von bis zu 300mm sind keine Seltenheit und auch für Vollformat-Kameras erhältlich. Als Besitzer einer DSLR-Kamera hast Du eine große Auswahl auch abseits des Kameraherstellers.
Als gutes Reise-Zoom hat sich beispielsweise das Tamron AF 18-270mm Di II bewährt, da Du damit den Weitwinkel- und den Telebereich abdecken kannst. Ein Objektivwechsel ist hier also kaum notwendig, was zusätzlich Deine Kamera schützt. Denn bei jedem Wechsel kann Staub oder Feuchtigkeit in die Kamera gelangen. Allerdings muss man bei solch einem Objektiv gewisse Abstriche in Punkto Qualität machen.
Ein weiterer Vorteil bei solch einem Allrounder ist, dass Du hiermit auch testen kannst, welche Brennweiten Du wirklich häufig benutzt. Solltest Du hier eine Lieblingsbrennweite für Dich finden, kannst Du Dir später immer noch die entsprechende Festbrennweite zukaufen. Besonders als Einsteiger gibt man oft viel Geld für Objektive aus, die man später kaum noch nutzt.
Maximale Qualität durch Objektivwechsel
Möchtest Du aber auf eine maximale Qualität nicht verzichten, kommst Du an einer kleinen Auswahl an verschiedenen Objektiven nicht vorbei. Wer zur richtigen Jahreszeit nach Norwegen reist, der hat die Möglichkeit das Naturschauspiel des Polarlichtes zu entdecken. Um diese Naturereignis auch gebührend auf ein Foto zu bannen, solltest Du das entsprechende Zubehör dabei haben. Neben einem Stativ empfiehlt sich eine Kamera mit einem großen Sensor und die Möglichkeit in RAW zu fotografieren. Als Objektiv konnte sich ein Weitwinkelobjektiv mit einer Blende von f2 oder f2,8 bewähren. Mit Brennweiten zwischen 18mm und 35mm gelingen sehr gute Aufnahmen. Aber auch fernab vom Polarlicht gelingen mit diesen Objektiven tolle Landschafts- oder Panoramaaufnahmen.
Willst Du allerdings dann am Tag ein Objekt näher heranzoomen, kommst Du um einen Objektivwechsel nicht herum. Du hast nun die Wahl zwischen mehreren Festbrennweiten oder zwischen einem Weitwinkel und einem Reise-Zoom. Diese Kombination finde ich sinnvoll und ein zusätzliches Weitwinkelobjektiv neben dem reise-Zoom bedeutet keine wirkliche Gewichtszunahme.
Bessere Ergebnisse bei wenig Gepäck
Optimal wäre auch die Kombination zwischen einem 17-50mm und einem 70-300 Objektiv. Beide Modelle sind in einer sehr guten Qualität und lichtstark erhältlich. Das Mehrgewicht ist minimal, der Preis allerdings deutlich höher. Ein gutes 17-50mm startet bei ca. 300 Euro und ein neues 70-300 f4 liegt bereits bei über 500 Euro. Wenn Du aber sowieso gerne fotografierst lohnt sich die Anschaffung doppelt, da Du diese Objektive immer wieder verwenden kannst. Auf Objektiv Test findest du eine tolle Auswahl von passenden Objektiven für den Urlaub.
Das Zubehör richtig verstauen
Damit die Kamera und das Zubehör auch sicher mitgenommen werden kann, empfiehlt sich zusätzlich der Einsatz von einem Kamerarucksack. Zusätzlich kannst Du bei den meisten Modellen dort auch Deine Getränke oder Dein Handy für unterwegs verstauen.
Fazit
Das perfekte Objektiv für Deinen Norwegenurlaub gibt es also nicht. Es liegt immer daran was Du fotografieren möchtest und unter welchen Umständen die Aufnahmen zustande kommen. Legst Du besonderen Wert auf Qualität, dann empfehle ich den Einsatz von zwei hochwertigen Zoomobjektiven. Möchtest Du möglichst Gewicht und auch Geld sparen, dann ist ein Reise-Zoom die richtige Wahl für Dich. Denn auch hiermit gelingen respektable Fotografien.
Verfasst von Martin Schmidt
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