Eisschloss

Beitrag vom Freitag, 14. Februar 2020

Das Eisschloss – Buchtipp

(Werbung) Einsamkeit, Gewissensbisse, Schuldgefühle und der ewig währende Kampf zwischen aufbauenden und zerstörerischen Kräften im Menschen, aber auch Naturschilderungen, sind zentrale Themen des vom deutschen Expressionismus beeinflussten Autors Tarjei Vesaas (1897-1970). Wichtig ist Vesaas, der auch von den schockierenden Geschehnissen der beiden Weltkriege stark geprägt wurde, der vitale Drang eines jeden Menschen, an die positiven Kräfte zu glauben und das Leben wiederaufzunehmen und anzugehen. Besonders deutlich wird dies im 1963 vollendeten Buch „Das Eisschloss“. Die elternlose und scheue Unn verirrt sich im Eislabyrinth eines Wasserfalls und wird nie wiedergefunden. Ihre elfjährige Freundin Siss zerbricht zusehends an diesem schweren Verlust. Jedoch durch die nie enden wollende Unterstützung und Kraft gleichaltriger Kinder findet sie letztendlich zurück ins Leben.

Leichte Kost ist dieser Roman beileibe nicht. Weder sprachlich noch inhaltlich. Insofern sollte man sich für dieses Werk Zeit nehmen und Zeit lassen. In die Sprachmuster eintauchen und die einzigartige Stimmung wirken und nachhallen lassen.

Dieses optisch sehr ansprechend gestaltete Buch könnt ihr versandkostenfrei bei Amazon bestellen.

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