Monet-Sandviken, wikipedia

Beitrag vom Mittwoch, 19. November 2014

Claude Monet und der norwegische Winter

Der Franzose Claude Monet (1840-1926) ist einer der berühmtesten Impressionisten der Welt. Seine Bilder geben vor allem südeuropäische und britische Landschaften und Lebenssituationen wieder, wobei das Gemälde „Seerosen“ aus dem Jahre 1906 besonders bekannt ist. Dass der Künstler jedoch auch einige Monate in Norwegen weilte und in dieser Zeit nicht weniger 29 Bilder malte wissen hingegen nur wenige.
Am 1. Februar 1895 traf Monet in Kristiania (Oslo) ein. Ziel war es, seinen Stiefsohn zu besuchen und den norwegischen Winter zu erleben und abzubilden. Allein, die kalte Jahreszeit ist im Norden unberechenbar, und so musste er zunächst 18 Tage lang warten, bis er sein Projekt in Angriff nehmen konnte. Heftige Winterstürme hatten seine Pläne durchkreuzt. Leicht genervt notierte er: „Norwegen unendlich schöner ohne Schnee, oder zumindest, wenn es nicht so viel davon gibt.“
Eines der bekanntesten Bilder, das in jener Zeit entstand, wird dementsprechend auch von der Farbe Weiß dominiert und zeigt den tief verschneiten Ort Sandviken. Auf einem weiteren Gemälde sind die Häuser nahe der Pension Bjørnegård zu sehen, in der er eine Zeit lang wohnte.
Einen lesenswerten Artikel über Monets Aufenthalt in Norwegen findet man auf dieser Seite.

Monet – Die roten Häuser bei Bjørnegård:

Monet-Bjoernegaard

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