Beitrag vom Sonntag, 11. Juni 2017
Bjørnsund – Postkartenidyll im Nordatlantik
Manchmal fragt man sich, warum man früher auf die Idee kam, Häuser ausgerechnet auf den abgelegensten Inseln zu erbauen? Dann allerdings fällt einem ein, dass man noch vor 100 Jahren ja hauptsächlich, und teilweise auch ausschließlich, vom Fischfang lebte, und da machte ein Haus direkt am Fanggebiet durchaus mehr Sinn als am geschützten Ende eines Fjords.
Dass es den Menschen in Bjørnsund nicht schlecht ging zeigt die Tatsache, dass die kleine Insel zeitweise 500 bis 600 Bewohner hatte.
Doch die Zeiten änderten sich und damit auch die Sichtweisen. Mit größeren und besseren Booten war es den Fischern durchaus zuzumuten ein paar Kilometer zu den Fischgründen zurückzulegen, wohingegen die Kinder lieber in sicherer Umgebung an Land zur Schule gehen sollten. Es wurde daher 1968 der Beschluss gefasst, die Bjørnsund-Bewohner umzusiedeln.
Die romantische und idyllische Insel ist heute unbewohnt, aber sehenswert und beheimatet ein Sommerlager für Kinder. Sie ist zudem ein beliebtes Ausflugsziel. Das Ausflugsboot legt sommers ab Bud ab. Sehenswert ist der Leuchtturm aus dem Jahre 1871.
Bei gutem Wetter könnt ihr die Insel auf dieser Live-Webcam von der Festung in Bud am Horizont erkennen.
Ein paar Impressionen dieser idyllischen Insel:
Verfasst von Martin Schmidt
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