Beitrag vom Freitag, 18. August 2017
Bergen und der Regen – ein norwegisches Trauerspiel
Bergen und der Regen. Diese beiden scheinen sich gesucht und gefunden zu haben. In Sommer 2017 ganz besonders.
Zunächst war da der neue Regentage-Rekord im Juni. An 26 aufeinanderfolgenden Tagen schüttete es. Nun könnte sogar der gesamte Sommer einen Negativwert in Sachen Niederschlag aufstellen. Und was bleibt einem da noch übrig, als dies mit (Galgen-) Humor zu nehmen und fortan gespannt in den Himmel zu schauen, ob es denn wirklich klappen sollte.
Lakonischer Kommentar der Meteorologen auf der norwegischen Wetterseite yr.no: „Bergen trenger 138mm regn til i løpet av august for å få ny sommerrekord! Det er en del regn på vei, men er det nok til å ta rekorden?“ (Bergen benötigt 138 mm Regen im laufe des August, um einen neuen Sommerrekord aufzustellen! Einiges ist auf dem Weg, aber wird es reichen, um den Rekord einzustellen?)
Vorhergesagt sind jedenfalls erst einmal nur schlappe 88 mm … Das würde dann nur für einen zweiten Platz reichen. Silber! Wer will das schon? Also drücken wir mal kräftig die Daumen, dass es trotzdem klappt. Und ganz am Rande denken wir mal absolut eigennützig: All jener Regen, der in Bergen landet verschont schließlich andere Regionen…
Na ja, ein Trost bleibt trotzdem für alle Bergentouristen. Es ist immerhin nicht so schlimm wie im Ort Nedre Vats. Dort regnete es bis Mitte August an 70 von 72 „Sommertagen“. Da herrschen in Bergen ja fast schon aride Verhältnisse …
Verfasst von Martin Schmidt
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