Beitrag vom Freitag, 30. Oktober 2020
Berauschend! Die Wasserfall-Schlucht von Åmotan
Die Schlucht von Åmotan wird gerne als der „Niagara des Nordens“ bezeichnet. Insgesamt treffen hier nicht weniger als sieben Flüsse aufeinander, von denen vier, Linndøla, Reppa, Grøvu und Svøu, prächtige Wasserfälle bilden. Von denen ist der Svøufossen mit 156 Metern freier Fallhöhe der mächtigste. Insgesamt überwindet der Wildbach sogar 313 Meter.
Die Landschaft entlang der Flüsse beeindruckt durch steile, kiefernbestandene Berghänge, glaziale Moränenrücken und Terrassen. Die hohe Luftfeuchtigkeit durch das spritzende Wasser führt zudem zu einer einzigartigen Vegetation.
Zur Schlucht führt eine schmale, kurvenreiche Straße von der Rv 70, die Oppdal mit Sunndalsøra verbindet, nach Süden (Lage). Vom Aussichtspunkt hat man einen Blick von oben in die Schlucht. Relativ steile, markierte Wege führen jedoch hinab in das Tal. Diese Wanderung sollte man sich nicht entgehen lassen. Gutes Schuhwerk und Trittsicherheit sind Grundvoraussetzungen.
Noch 1953 benutzten diese Pfade die Kinder aus Lundli, um in die Schule nach Svisdal zu gelangen. Dazu stiegen sie in das Tal hinab, überquerten einen Fluss auf einer Hängebrücke und kletterten danach wieder bergauf.
Das Tal wurde vermutlich gegen Ende der letzten Eiszeit durch enorme Schmelzwassermassen gebildet.
Verfasst von Martin Schmidt
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