Beitrag vom Mittwoch, 07. Juni 2017
Auf der Jagd nach Selma
Selma lebt vermutlich im Seljord-See in der schönen Telemark, und dass schon seit 1750. Zumindest wurde es seinerzeit das erste Mal gesehen, Norwegens bekanntestes Seeungeheuer. Es zeigt sich dem geneigten Betrachter meist im Sommer, das letyte Mal (angeblich) im Jahre 2010.
Eigens für alle Neugierigen wurde nun unlängst ein 17 Meter hoher und 3 Mio. NOK (300.000 Euro) teurer Beobachtungsturm eingeweiht.
Da sich Selma jedoch noch immer allen Kameras mehr oder minder gekonnt entzieht, will der Bürgermeister der Region, Halfdan Haugan, zu drastischeren Mitteln greifen und den See nun mit einer Videokamera überwachen lassen. Denn irgendwie hat er da nach eigener Aussage so ein Gefühl, dass hinter den Mythen und Geschichten mehr steckt.
Allerdings hatte bezüglich seines Ansinnens bislang Norwegens Datenschutz noch ein paar Bedenken. Und ob Seeschlangen Rechte haben, die es zu achten gilt, da ist sich der Ortschef auch nicht so sicher, man hat ja schließlich noch keine getroffen. Vorsorglich beruhigte er jedoch schon mal die Gemüter: „Sie ist doch ein Teil von uns. Wir werden sie mit dem Respekt behandeln, den sie verdient.“ Gut so, nun bin ich noch auf die Aufnahmen gespannt…
Verfasst von Martin Schmidt
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