Hopp i havet

Beitrag vom Montag, 19. Mai 2014

Auch in Øra – Hopp i havet!

Seit einer Woche ist meine facebook-Seite überflutet mit Videos von Leuten, die nichts Besseres zu tun haben, als: Hopp i havet!
Das ganze funktioniert so: Man stellt sich vor eine Kamera, lächelt nochmal nett und dann zählt man viele Leute auf, die sich über die Erwähnung ihres Namens in diesem Video sehr freuen. Denn diese Erwähnung bedeutet so viel wie: Spring ins Wasser oder gib mir ein Bier aus.

Es gibt auch noch ein paar schöne Variationen wie: Spring oder spende 200 Kronen oder Spring oder gib mir einen Kasten Bier aus. Aber das Grundprinzip ist sicher klar. Und mit Wasser ist nicht das in unserer überdachten, wohlig geheizten Schwimmhalle gemeint, sondern: Das Meer! Wahlweise der See Rovatn.

Wenn man also diese nette Botschaft gesendet hat, zieht man mit groβem Bedauern die schöne, warme Jacke aus (man bedenke: letztes Wochenende hat es noch geschneit) und stürzt sich in die Fluten. Meist ein sehr kurzes Stürzen. Einige beweisen unglaubliches Talent beim Rausspringen! Dass sie rein springen ist ja bereits sehr spektakulär, aber um wieder raus zu kommen, hat man bei manchen das Gefühl, sie widersetzen sich den Gesetzen der Physik. (Okay, bei einer Kollegen von mir liegt es an ihrer Kreativität. Sie hat das Video glatt weg rückwärts laufen lassen. Aber im Wasser war sie nicht weniger.)

Ich war bis jetzt nur als Kameramann dabei. Meine Sicherheitseinstellungen bei facebook haben schlimmeres verhindert. Aber lasse ich mir das nehmen im Rovatn zu baden und andere Leute herauszufordern? Vor allem wenn ich ab nächste Woche nicht mehr Angst haben muss am 17. Mai mit einer Erkältung im Bett zu liegen? Es bleibt spannend!

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19. Mai 2014

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