Beitrag vom Sonntag, 27. September 2020
100 Millionen NOK für saubere Strände
Norwegen hat es nicht leicht mit dem Golfstrom und der Westwinddrift. Beide führen dazu, dass Jahr für Jahr tonnenweise der Müll der Welt an die Küsten den Landes gespült wird. Zur Beseitigung des Unrats zogen daher regelmäßig Schulklassen los, um die Uferbereiche zu säubern. Um unzugängliche Regionen hingegen kümmerten sich freiwillige Organisationen wie Clean Up Lofoten. Beide, Kinder und erwachsene Freiwillige, werden dem Urat jedoch nicht Herr. Daher soll nun Geld helfen. Die Einnahmen aus der Abgabe für Plastiktüten, insgesamt 100 Millionen Kronen, also rund 10 Millionen Euro, werden nun dafür aufgewendet, bis 2023 zumindest die Hälfte aller Küstenbereiche des Landes zu bereinigen.
Teilnehmen werden alle Fylke (Provinzen) des Landes. Ziel ist es, die Arbeit zu professionalisieren und effektiver zu gestalten.
Geldquelle ist der größte private Umweltfonds des Landes, der Handelens Miljøfond (Umweltfonds des Handels).
Verfasst von Martin Schmidt
Abgelegt unter
Nächster Artikel
30. September 2020
Vorheriger Artikel
Die versunkenen Höfe des Norangsdals
25. September 2020
Lesetipps
Unsere Empfehlungen
Aktuelles - Nyheter
Coronavirus in Norwegen – Ansteckungsgefahren aus dem Osten?
Aktuelles - Nyheter
„Hele Norge klapper“
Aktuelles - Nyheter